In einer Welt, die sich immer schneller dreht, in der besonders junge Menschen emotional stark gefordert sind, brauchen wir Momente der Ruhe und Besinnung mehr denn je. Gerade die christlichen Feiertage bieten uns die Gelegenheit, innezuhalten, uns auf unsere Werte zu besinnen und im Kreis der ...
In einer Welt, die sich immer schneller dreht, in der besonders junge Menschen emotional stark gefordert sind, brauchen wir Momente der Ruhe und Besinnung mehr denn je. Gerade die christlichen Feiertage bieten uns die Gelegenheit, innezuhalten, uns auf unsere Werte zu besinnen und im Kreis der Familie Kraft zu schöpfen.
Diese Tage sind nicht nur religiöse Tradition, sondern auch ein kulturelles Fundament, das unser gesellschaftliches Miteinander prägt. Sie erinnern uns an christliche Grundwerte wie Nächstenliebe, Dankbarkeit und Frieden – Werte, denen wir unseren Wohlstand und unser friedliches Zusammenleben zu einem großen Teil verdanken.
Christliche Feiertage für Grossveranstaltungen zu öffnen, bereitet mir Sorge. Denn jeder Event braucht Personal – im Service, in der Reinigung, in der Sicherheit. Es sind oft die Schwächsten unserer Gesellschaft, die an solchen Tagen arbeiten müssen, während andere feiern. Damit reissen wir sie aus ihren Familien und verwehren ihnen die nötige Ruhe. Die psychischen Folgen solcher Dauerbelastung trägt am Ende wieder die Gesellschaft.
Bewahren wir unsere Ruhetage als geschützte Räume der Besinnung. Nicht alles, was möglich ist, tut uns auch gut. Stimmen wir deshalb am 28. September Nein zum neuen Ruhetags Gesetz.
DANIEL AMRHEIN, BALTERSWIL, SVP-KANTONSRAT, UNTERNEHMER, FAMILIENVATER