Die FDP Aadorf besuchte am 17. September den Ort der Pioniere und der Innovation, den Innovationspark Zürich auf dem Militärflugplatz Dübendorf..
Die Mitglieder der FDP durften vertiefte Einblicke in die bevorstehende grosse Transformationsphase der Industrie nehmen. ...
Die FDP Aadorf besuchte am 17. September den Ort der Pioniere und der Innovation, den Innovationspark Zürich auf dem Militärflugplatz Dübendorf..
Die Mitglieder der FDP durften vertiefte Einblicke in die bevorstehende grosse Transformationsphase der Industrie nehmen. Professor Oliver Ullrich, Weltraummediziner und Leiter des Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin der Uni Zürich erklärte eingangs sehr eindrücklich, wie der Weltraum schon bald noch viel intensiver genutzt werden wird. Hierbei wird der Innovationspark Zürich und das 2024 neu gegründete «Center for Space and Aviation Switzerland and Liechtenstein» dank der Zusammenarbeit mit sehr namhaften internationalen Weltraumfirmen eine wesentliche Rolle von durchaus nationalem Interesse spielen.
Andrea Thöny, Managing Director des Innovationsparks erläuterte anschliessend die geplante städtebauliche Entwicklung des Innovationsparks. In einer ersten Etappe ist geplant, immer in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, 3500 Forschungsplätze auf dem Areal anzusiedeln. Der Endausbau dieses eigentlichen Generationenprojekts sieht vor, bis ins Jahr 2050 mehr als 10’000 hochwertige Arbeitsplätze auf dem Areal zu schaffen. Der Innovationspark Zürich bringt durch die enge Zusammenarbeit mit ETH, Universität Zürich, EMPA und Industrie Forschende und führende Unternehmen verschiedener Branchen zusammen und schafft so eine Plattform für den direkten Austausch von Ideen und Know-how zwischen Wissenschaft und Industrie. Er soll so zur Drehscheibe für unternehmerische Synergien und technologischen Fortschritt werden.
Nach den Ausführungen durften die knapp fünfzig Teilnehmenden zwei Praxisbeispiele besichtigen. Der «ETH-Spinoff 4QT» will mit einem intelligenten Hybridantrieb schwere Baumaschinen sparsamer und effizienter machen. Baumaschinen emittieren pro Jahr mehr als drei Gigatonnen CO2. Dank dem neuen Antrieb lassen sich 30 bis 50 Prozent dieser Emissionen von Baumaschinen einsparen. Die serielle Fertigung steht kurz bevor.
«Steine aus dem Drucker» war das nächste Forschungsprojekt, welches besichtigt wurde. Dabei geht es um die Wiederverwendung von Rückständen aus Ziegeln, Beton, Abbruchabfällen und Steinschnitten, welche heute größtenteils entsorgt werden. Das Projekt «ANTI-RUIN» gewinnt diesen Staub durch grossformatigen 3D-Druck zurück und formt diesen zu neuen Bauteilen, welche dann für neue Bauten wiederverwendet werden können.
So viel neues Wissen und so viel Innovation musste zuerst einmal verdaut werden, was beim Apéro Riche und beim Ausklang bestens gelang.
FDP AADORF