Etwas Futter für Zahlenfreaks
15.06.2023 Aadorf«Thurgau in Zahlen 2023» ist soeben erschienen. Im handlichen Leporello lässt sich viel Spannendes und Wissenswertes zum Kanton und seinen Gemeinden entdecken. Interessant für uns sind natürlich die Zahlen der Gemeinde Aadorf.
«Thurgau in ...
«Thurgau in Zahlen 2023» ist soeben erschienen. Im handlichen Leporello lässt sich viel Spannendes und Wissenswertes zum Kanton und seinen Gemeinden entdecken. Interessant für uns sind natürlich die Zahlen der Gemeinde Aadorf.
«Thurgau in Zahlen» bietet eine Fülle von statistischen Kennzahlen zum Kanton, attraktiv aufbereitet in übersichtlichen Grafiken und Tabellen. In der soeben erschienenen Ausgabe 2023 erfährt man beispielsweise, dass mehr als die Hälfte aller neu eingelösten Autos Elektro- oder Hybridfahrzeuge sind oder der Pflegeaufwand in der Spitex in den letzten Jahren gestiegen ist. Wer wissen will, in welcher Gemeinde die Steuerfüsse am niedrigsten sind oder wo sich besonders viele neu gegründete Unternehmen angesiedelt haben, wird auf der grossen Gemeindeübersicht auf der Rückseite des Faltblatts fündig.
«Thurgau in Zahlen» wird durch die Dienststelle für Statistik jährlich herausgegeben und von der Thurgauer Kantonalbank (TKB) finanziell unterstützt. Das Leporello ist bei der Büromaterial-, Lehrmittel- und Drucksachenzentrale des Kantons Thurgau und in allen Geschäftsstellen der TKB kostenlos erhältlich.
Ein Blick auf die Gemeinde Aadorf
Schauen wir doch kurz auf die Gemeindezahlen. Aadorf zählte Ende des letzten Jahres 9402 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung betrug 16,5 Prozent. Die Sozialhilfequote lag bei 0,7 Prozent (2021). Im Bereich Wirtschaft und Arbeit wies die Gemeinde bei der letzten Erhebung 2990 Beschäftigte aus – gerechnet in Vollzeitäquivalenten. Gut die Hälfte davon ist im Dienstleistungssektor tätig. Erfasst sind hier 576 Arbeitsstätten, davon 164 neu gegründete zwischen 2016 und 2020. In der Gemeinde Aadorf zählte das statistische Amt per Ende letzten Jahres insgesamt 73 Arbeitslose, was 1,2 Prozent der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren ausmacht.
Auch im Bereich Bauen und Wohnen gibt es ein paar interessante Zahlen zu finden. So zählte Aadorf Ende 2021 insgesamt 2202 Gebäude mit Wohnnutzung
– davon 67,9 Prozent Einfamilienhäuser. Wohnungen gibt es auf Gemeindegebiet deren 4413 und die Leerwohnungsziffer beträgt 2,1 Prozent. Auch die Aadorfer Bodenpreise in der Wohnzone für Einfamilienhäuser werden in «Thurgau in Zahlen» ausgewiesen: Der Minimalpreis in Schweizer Franken pro Quadratmeter beträgt 541 und im Maximum kostet der Bodenpreis deren 919.
Weitere Aadorfer Zahlen
Gemäss statistischen Zahlen beträgt die Gesamtfläche der Gemeinde wenig überraschend wie im Vorjahr 1994 Hektaren. Auch das prozentuelle Verhältnis bezüglich Siedlungs- (19,2), Landwirtschafts- (52), Wald- und Holzfläche (28,1) verschob sich gegenüber dem Vorjahr nicht. Auf einer Hektare Land wohnen 4,7 Einwohner. Auch der Anteil von Gebäuden mit erneuerbaren Heizsystemen per Ende 2021 wird angezeigt: Der beträgt doch immerhin 35 Prozent.
Zuletzt noch zu den Zahlen der Rubrik Staat und Politik. Die Steuerkraft pro Einwohner wird mit 2048 Franken beziffert und der Gemeindesteuerfuss liegt bei den bekannten 61 Prozent. Aber wie hoch ist der Gesamtsteuerfuss für juristische Personen? Richtig: Der liegt bei 279. Der Selbstfinanzierungsgrad lag im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 bei 143,3 Prozent und der Kapitaldienstanteil per Ende vorletzten Jahres bei deren 9,2. Aadorf wies dann zudem eine Nettoschuld je Einwohner von 1764 Franken aus.
RENÉ FISCHER
Leporello erhältlich unter: www.bldz.tg.ch