Was vor einem Jahr ein Erfolg war, wiederholte sich bei der zweiten Auflage. Setzlinge aus dem eigenen Garten wechselten die Besitzenden. Aber nicht nur das.
Noch mit den Auswirkungen der vorabendlichen Jubiläums-Generalversammlung des Dorfmarkts in den Knochen, waren Mitglieder der ...
Was vor einem Jahr ein Erfolg war, wiederholte sich bei der zweiten Auflage. Setzlinge aus dem eigenen Garten wechselten die Besitzenden. Aber nicht nur das.
Noch mit den Auswirkungen der vorabendlichen Jubiläums-Generalversammlung des Dorfmarkts in den Knochen, waren Mitglieder der Dorfgemeinschaft am Samstagmorgen daran, den Vorplatz bei der Turnhalle für den nächsten Event bereit zu machen. Auf fünf Festtischen breiteten sich bald einmal selbstgezogene überzählige Setzlinge aus: Tomaten, Sellerie, Blumen, Thymian, Ahorn, Astern und andere Schätze aus dem Garten waren unter anderem auszumachen und wurden zu Objekten der Begierde. Frederika Häberli, seit fünf Jahren Präsidentin der lebendigen Dorfgemeinschaft, offenbarte erneut, wie tatkräftig sie sich für den Zusammenhang der örtlichen Bevölkerung einsetzt. Sichtlich erfreut war sie vom regen Austausch am stimmungsvollen Morgen. Norbert Eisenegger, ein Mann für alles, sorgte derweil mit Heinz Häberli für das leibliche Wohlergehen. Gipfeli, Kaffee und Getränke waren gesponsert.
Stefan Brunner, ab 1. Juni amtierender Aadorfer Gemeinderat, äusserte sich aus berufenem Mund zur gefährdeten Artenvielfalt. «Biodiversität kann in jedem Hausgarten als Chance gesehen werden, im Kleinen etwas zu verändern, sodass schliesslich etwas Grosses entstehen kann. Die Entwicklung von Flora und Fauna kann man wirksam mit neuen Pflanzen im eigenen Garten fördern», gab er den interessierten Besuchenden in einem Kurzinput zu verstehen. Die Zuhörerschaft schien die Gedanken zu verinnerlichen. «In dieser Beziehung hat sich in den letzten Jahren augenscheinlich ein Wandel vollzogen», meinte ein Besucher mit drei Tomatensetzlingen in einem Körbchen. Er wird sie bestimmt hegen und pflegen.