Er rückt mit grossen Schritten näher, der höchste Elgger Feiertag des Jahres: der Äschli. Mit ihm nähert sich auch der Höhepunkt der Äschlilaufbahn des amtierenden Hauptmanns Kimi Mäschli.
Wer ist Kimi Mäschli und was bewog ihn, ...
Er rückt mit grossen Schritten näher, der höchste Elgger Feiertag des Jahres: der Äschli. Mit ihm nähert sich auch der Höhepunkt der Äschlilaufbahn des amtierenden Hauptmanns Kimi Mäschli.
Wer ist Kimi Mäschli und was bewog ihn, sich am 1. Januar für dieses ehrenvolle Amt zur Verfügung zu stellen? Die «Elgger/Aadorfer Zeitung» hat im Rahmen einer Übung beim jungen Schüler aus Wenzikon nachgefragt – und Antworten erhalten:
KIMI, WAS FASZINIERT DICH AM ÄSCHLI, WAS BEDEUTET ER FÜR DICH PERSÖNLICH?
Der Äschli hat für mich bereits früh begonnen. Mein Vater war Präsident und da war es für mich irgendwie selbstverständlich, dass ich da mitmache. Ich durfte mit ihm auch oft ins Magazin und sah so hinter die Kulissen. Auch war für mich von AnfAng an klar, dass ich irgendwann einmal Äschlihauptmann werde, da ich meine Vorgänger immer bewunderte.
DU BIST BEREITS SEIT EINIGEN WOCHEN ÄSCHLI-HAUPTMANN. WAS HAT SICH IN DIESER ZEIT FÜR DICH GEÄNDERT? WELCH E ERFAHRUNGEN HAST DU GEMACHT?
Was sich bestimmt veränderte, ist, dass mich seit dem 1. Januar sehr viel mehr Leute kennen als vorher. Einige grüssen mich mit «Grüezi Herr Hauptme». Auch erhielt ich sehr viele Glückwünsche. Abends habe ich nicht mehr gleich viel Freizeit wie vor der Wahl, da ich mit der Planung der Übungen beschäftig bin. Da aber meine Eltern viele gute Ideen haben, sind wir mittlerweile sehr schnell in den Vorbereitungen.
WIE SIEHT DEINE ÄSCHLILAUFBAHN AUS?
Also meine Laufbahn ist «Knöpfli» (Soldaten), dann Armbrüstler, Lanzenträger, Übermittler, Kanonier, dann zwei Jahre in Folge Tambour, Feldweibel und jetzt Äschlihauptmann.
IN WELCHER POSITION GEFIEL ES DIR AM BESTEN?
Cool war es sicher bei den Tambouren. Da war ich Weisshösler und durfte somit am Äschliball teilnehmen. Das war etwas Spezielles. Kanonier war ebenfalls etwas Cooles. Man durfte mit der Kanone schiessen. Und Feldweibel hat mir auch sehr gefallen, weil ich nicht an einer Position in der Kompanie festgebunden war. Ich durfte dort mitmarschieren, wo ich wollte. Am Äschli allerdings war ich am Morgenfrüh für die Lanzenträger verantwortlich, da der zuständige Fähnrich mit seinen Fahnenwachen ja jeweils mit dem Hauptmann frühstücken. Und jetzt steht natürlich Hauptmann an erster Stelle.
WER IST KIMI MÄSCHLI?
Also Kimi, das bin ich. Ich bin 14 Jahre alt und besuche die 3. Sekundarklasse in Elgg. Ich bin der Sohn von Hans Mäschli. In meiner Freizeit spiele ich Fussball, reite und skate gelegentlich. Im Sommer beginne ich eine Lehre als Automechaniker in der Industriegarage in Winterthur und freue mich darauf.
Herzlichen Dank Kimi für das Interview. Die «Elgger/Aadorfer Zeitung» wünscht dir eine tolle Äschlizeit und viele unvergessliche Momente als Hauptmann.
TEXT UND INTERVIEW: MARION ISLIKER