Schulpräsidentin Astrid Keller kam mit einem prächtigen Blumenstrauss ins Gemeindezentrum. Diesen einen Wahlsiegerstrauss konnte sie nicht überreichen, sondern gleich wieder nach Hause tragen, weil ein zweiter Wahltag ansteht. Von den 6347 Stimmberechtigten wurden 1764 gültige Wahlzettel eingereicht. Die Stimmbeteiligung betrug 30,6 Prozent. Stimmen haben erhalten: Tanja Zünd-Sauter, 608; Beata Schmid, 491; Enrique Castelar, 341; Nicole Töngi-Meng, 303; Vereinzelte, 21. Weil also niemand das absolute Mehr von 883 Stimmen erreicht hat, muss ein zweiter Wahlgang als Ersatz für die zurückgetretene Jasmin Frei stattfinden. Dies am kommenden 25. September. Ob sich alle vier Kandidierenden, die zweifellos das nötige Rüstzeug für das mögliche Amt mitbringen, wieder zur Wahl stellen, ist zurzeit offen. Dannzumal wird das relative Mehr den Ausschlag geben. Bis dahin wird ein Vierergremium die Geschäfte führen, was kein Problem sein dürfte, wie die Schulpräsidentin Astrid Keller versicherte.
Bei der Gemeindevolksabstimmung genehmigte die Stimmbürgerschaft die Jahresrechnung 2021 der politischen Gemeinde mit 1791 Ja gegen 183 Nein. Die Jahresrechnung des EW mit 1825 Ja gegen 120 Nein, die Jahresrechnung Aaheim mit 1840 Ja gegen 130 Nein und schliesslich die Jahresrechnung der Volksschulgemeinde Aadorf mit 1771 Ja gegen 182 Nein. Dies bei einer Stimmbeteiligung von rund 32 Prozent. Als Berufsrichter des Bezirksgerichts Münchwilen beliebte Andreas Schwager mit 1486 Stimmen, bei einer Stimmbeteiligung von 27,6 Prozent.

KURT LICHTENSTEIGER