Die Volkswirtschaftsdirektion Zürich hat den ersten Tag des Standorts durchgeführt. Gemeinsam mit Akteuren aus der Wirtschaft und Wissenschaft diskutierte die Zürcher Regierung Ideen und Massnahmen, wie sich der Standort bestmöglich weiterentwickeln kann.
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Die Volkswirtschaftsdirektion Zürich hat den ersten Tag des Standorts durchgeführt. Gemeinsam mit Akteuren aus der Wirtschaft und Wissenschaft diskutierte die Zürcher Regierung Ideen und Massnahmen, wie sich der Standort bestmöglich weiterentwickeln kann.
Die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Kanton Zürich beruht auf dem Zusammenspiel verschiedener Elemente: ein breitgefächertes Unternehmertum mit einer innovativen Start-up-Szene, eine exzellente Forschungs- und Bildungslandschaft, hervorragende Infrastruktur und ein begünstigendes regulatorisches Umfeld. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Attraktivität des Standorts Zürich weiter zu stärken.
Panels und vertiefende Workshops
Zum Auftakt fand eine Podiumsdiskussion zum Wirtschaftsstandort Kanton Zürich statt. Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh und Finanzdirektor Ernst Stocker diskutierten mit Marc von Waldkirch, CEO Sensiron, und Thomas Dübendorfer, Präsident SICTIC, zur Frage, wie der Wirtschafts- und Innovationsstandort Zürich seine Anziehungskraft weiter verbessern kann.
Das zweite Panel mit Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli, Prof. Dr. med. Mazda Farshad, Medizinischer Spitaldirektor Universitätsklinik Balgrist, Monika Jänicke, CEO Universitätsspital Zürich, und Felix Huber, Leitender Arzt Medix-Praxis Zollikerberg, widmete sich dem Medizinstandort Zürich und ging der Frage nach, wie das Angebot von der Grundversorgung bis zur Spitzenmedizin weiter verbessert werden kann.
Anschliessend fanden Workshops statt zu den Themen Technologiestandort mit Fokus auf künstliche Intelligenz, Fachkräftestandort mit Blick auf die Ausweitung des Talentpools, Unternehmensstandort mit der Leitfrage nach den Möglichkeiten zur Erhöhung der Standortattraktivität sowie Mobilität und Nachhaltigkeit mit dem Ziel, aus der Digitalisierung Chancen für die Mobilität zu eruieren. Die Diskussionen in diesen Workshops resultieren in Vorschlägen für unterschiedlichste Handlungsfelder. Diese werden nun weiterverfolgt, um die Ideen in die Tat umzusetzen.
Studie als Basis für Diskussion
Dem Tag des Standorts vorausgegangen ist eine Studie zur Standortattraktivität des Kantons Zürich durch die Volkswirtschaftsdirektion. Die Analyse hat verschiedene Faktoren untersucht, die massgeblich auf den Wirtschaftsstandort Zürich wirken und aufgezeigt, wo der Kanton im Vergleich zur europäischen Konkurrenz gut dasteht (Bildung, Wirtschaftskraft, Lebensqualität) – und wo Verbesserungspotenzial besteht (Arbeitsmarkt, Innovation, Steuern, Infrastruktur). Der Tag des Standorts nutzte diese Auslegeordnung in den Diskussionen und konkretisierte den Handlungsbedarf im Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Aufgrund des grossen Interesses wird die Veranstaltung nächstes Jahr erneut durchgeführt.
(PD)