Entgiften im Frühling sorgt für mehr Energie
03.04.2025 AadorfIm Frühling reagiert der Körper trotz der Sehnsucht nach mehr Vitalität langsam auf die Umstellung der Natur. Entgiften hilft ihm, die Anpassung besser zu bewältigen und Energie zu gewinnen. Die Drogerie Buchs in Aadorf steht ihren Kunden dabei gerne beratend zur ...
Im Frühling reagiert der Körper trotz der Sehnsucht nach mehr Vitalität langsam auf die Umstellung der Natur. Entgiften hilft ihm, die Anpassung besser zu bewältigen und Energie zu gewinnen. Die Drogerie Buchs in Aadorf steht ihren Kunden dabei gerne beratend zur Seite.
Komplexe Abläufe steuern den Körper durch den Alltag. Immer wieder muss sich der Körper und sein Stoffwechsel auf neue Situationen einstellen und entsprechend reagieren. Gerade beim Wechsel der Jahreszeiten und den unterschiedlichen Tageslängen ist er gefordert. Am meisten fällt diese Umstellung im Frühling auf. Alles spriesst und blüht, der Geist ist wach und unternehmungslustig, nur der Körper will nicht mitmachen. Frühlingsmüdigkeit heisst dieses Phänomen und verschiedene Ursachen sind daran beteiligt.
Im Winter reduziert der Körper evolutionsbedingt seinen Stoffwechsel auf ein Minimum. In früheren Zeiten hatte diese Reduktion durchaus ihre Berechtigung, hatten doch die Menschen im Winter nur ein reduziertes Nahrungsangebot und auch noch keine Heizung. Nur so war das Überleben in den harten Wintermonaten gesichert. Heute würde man diese Ruhepause zwar nicht mehr benötigen, da der Körper aber immer noch stark abhängig ist von Tageslänge und Lichtmenge, reduziert sich die körperliche Leistung trotzdem.
Verlangsamter Stoffwechsel im Winter
Werden die Tage im Frühling wieder länger, herrscht im Körper ein Ungleichgewicht zwischen den aktivierenden Hormonen Serotonin und Dopamin und dem Schlafhormon Melatonin. Unlust, Trägheit und Müdigkeit sind die Folgen. Der Körper braucht eine gewisse Zeit, um wieder mehr Vitalität zu entwickeln. Durch die steigenden Frühlingstemperaturen erweitern sich auch die Blutgefässe, was zu einem Blutdruckabfall führt. Diese Senkung verschärft das Problem weiter. Ein Raketenstart im Frühling ist also eher unwahrscheinlich.
Durch die Reduktion der Stoffwechselaktivitäten im Winter wird auch die Entgiftung langsamer. Der Körper will den winterlichen Speicher füllen und erhalten und nicht durch gesteigerte Entgiftung Energie und Ressourcen verschwenden. Zudem hat man durch diese winterlichen Mechanismen auch vermehrt Lust auf deftiges, eher fettiges Essen und setzt so Winterspeck an. Die Giftstoffe lagert der Körper im Bindegewebe ein. Das Bindegewebe dient dabei als Abfallkübel. Wird es nicht regelmässig gereinigt, können als Folge der Verschlackung Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, der Haut und der Verdauung entstehen und die Entzündungsneigung des Gewebes steigt.
Gesteigerte Vitalität
Um der Verschlackung entgegen zu wirken und dem Körper im Frühling unter die Arme zu greifen, ist es sinnvoll, die Entgiftungsmechanismen zu unterstützen. Dadurch wird der träge gewordene Organismus entlastet und die Reaktionsfähigkeit steigt wieder. Eine gesteigerte Vitalität und eine schnellere Anpassung an den Frühling sind das Resultat.
Wer richtig entgiften will, muss wissen, welche Organe zentral an der Entgiftung beteiligt sind. Ein wichtiger Pfeiler sind die Ausscheidungsorgane, also die Nieren, und der Darm. Ebenfalls ein wichtiges Entgiftungsorgan ist die Leber. Schliesslich sind die Haut und die Lunge ganz wichtig bei der Entsäuerung des Organismus und beim Gasaustausch.
Zeit nehmen beim Entgiften
Meist hat man im Frühling das Bedürfnis, dem Körper etwas Gutes zu tun und ihn zu entgiften. Solche Kuren machen aber auch im Herbst Sinn, denn dann profitiert das Immunsystem von einem gut funktionierenden Stoffwechsel und einem reaktionsfähigen und entgifteten Organismus.
Eine Verschlackung passiert nicht von heute auf morgen, also dauert auch der Abtransport nicht nur eine Woche. Folglich sollte eine Entschlackungskur mindestens drei, eher sechs Wochen dauern. Von einseitigen Diäten und Crashkuren sollte man die Finger lassen. Wer unter chronischen Krankheiten leidet, sollte weder Entschlackungskuren noch Diäten ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt durchführen.
Viele Pflanzen unterstützen den Körper in seinen Bemühungen, Giftstoffe und Ablagerungen loszuwerden. In verschiedenen Zubereitungsformen wird das wertvollste der Natur für den Körper verfügbar gemacht. Sei es ganz klassisch als Tee, Spagyrik oder Tinktur oder etwas unbekannter als Gemmoessenz.
Zu den Pflanzen mit entgiftender Wirkung gehören unter anderen die Birke, der Rosmarin oder der Wacholder.
Säure-Basen-Gleichgewicht
Wer entschlacken will, der sollte auch auf sein Säure-Basen-Gleichgewicht achten. Die menschliche Ernährung ist durch tierische Eiweisse und den hohen Kohlenhydratanteil sehr säurebildend. Um ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen zu erreichen, braucht es eine Umstellung der Ernährung. Diese ist sowieso sinnvoll, denn entschlacken ohne dass man gleichzeitig auf seine Ernährung und seinen Lebenswandel achtet, bringt nur einen minimalen Effekt.
Reduzieren sollte man tierische Eiweisse oder diese durch pflanzliche Produkte wie Hülsenfrüchte und Sojaprodukte ersetzen. Kohlenhydrate sollte man in normalen Mengen geniessen und die Vollkornvariante bevorzugen. Gesund ist es, viel frisches Obst und Gemüse zu essen und genügend stilles Wasser oder Kräutertee zu trinken. Neben der Ernährung kann der Körper auch ganz gezielt in seinen Bemühungen, die überschüssigen Säuren loszuwerden, unterstützt werden. Es gibt verschiedene Produkte, die basische Mineralsalze enthalten und so als Säurepuffer dienen. Diese eignen sich vor allem anfänglich, um den akuten Säureüberschuss zu mildern. Ihre Einnahme sollte immer kombiniert mit Produkten erfolgen, welche die Entgiftungsorgane anregen. Nur so ist der Abtransport der gebundenen Säuren gewährleistet.
Eine langfristige Entsäuerung erfolgt aber besser über die Haut. Basenbäder sind eine tolle und erholsame Variante, den Körper zu entsäuern und der Haut etwas Gutes zu tun. Mit basischen Bädern wird ganz bewusst der Säureschutzmantel der Haut zerstört. Weil der Körper diesen nach dem Bad sofort wieder aufbauen will, holt er sich die Säuren aus dem Bindegewebe und entsäuert so den Abfallkübel des Körpers. Durch diese Anregung des Hautstoffwechsels gewinnt die Haut an Gesundheit, das Bindegewebe wird gereinigt und besser versorgt und der ganze Körper wird vitaler.
Bewegung wichtig
Bewusstes Ausatmen hilft mit, den Körper zu entsäuern und den Stoffwechsel anzukurbeln. Regelmässige Bewegung an der frischen Luft ist ein wichtiger Pfeiler für eine nachhaltige Entschlackung. Ein ausgedehnter, zügiger Spaziergang hilft hier schon ganz entscheidend mit.
Die Bewegung hilft nicht nur der Atmung und dem Stoffwechsel. Auch Stress und Unzufriedenheit werden abgebaut. Stress oder eine saure Stimmungslage bremsen den Stoffwechsel. Beispielsweise wird die Leber als Stressorgan zusätzlich stark belastet und die Verkrampfung, die mit dem Stress einhergeht, behindert die Atmung. Durch regelmässige Bewegung wird auch die Durblutung sämtlicher Organe verbessert. Diese erhalten dadurch mehr Vitalstoffe und können Ihre Funktionen besser erfüllen.
Gesunde Ernährung
Richtig essen und trinken ist nicht nur für das Säure-Basen-Gleichgewicht wichtig, sondern kann auch die Entgiftungsorgane unterstützen. Obst und Gemüse versorgen den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen, aber genauso wichtig sind die sekundären Pflanzenstoffe. Dazu gehören z.B. Bitterstoffe. Sie sind enthalten in Chicorée, Endivien, Rucola, Artischocken und anderen Gemüsen und unterstützen vor allem die Leber und die Verdauungsorgane in ihrer Funktion. Die gelben, roten und grünen Farbstoffe schützen vor freien Radikalen, und scharfe Aromastoffe haben eine keimhemmende Wirkung.
Wasser ist für den Stoffwechsel ein wichtiges Entgiftungs- und Transportmittel. Wasser kommt in sämtlichen Teilen des Körpers bis in die kleinste Zelle vor. Auch das Blut besteht zu über 90 Prozent aus Wasser. So können Vitalstoffe bis in den hintersten Winkel und im Gegenzug Abfallstoffe zu den Nieren transportiert werden. Dort werden wasserlösliche Abfallstoffe aus dem Blut gefiltert und als Harn ausgeschieden. Trinken ist also sehr wichtig für eine optimale Entgiftung. Stilles Wasser oder Kräutertees eignen sich am besten. Der Kräutertee bringt den Vorteil, dass man mit ihm zusätzlich die Entgiftungsorgane unterstützen kann. Für eine stoffwechselanregende Kräutermischung eignen sich zum Beispiel Löwenzahn, Artischocke, Schafgarbe, Ringelblume, Schachtelhalm, Brennnessel und andere Kräuter. Zwischendurch sind auch verdünnte Frucht- oder Gemüsesäfte eine willkommene Abwechslung. Kaffee und alkoholhaltige Getränke sollte man besser meiden. Diese behindern wichtige Stoffwechselfunktionen und mindern den Erfolg der Entschlackungskur.
Auch die Seele profitiert
Entschlacken ist nicht nur für die Organe und den Körper eine gute Sache, sondern auch das seelische Wohlbefinden profitiert davon. Bewegung an der frischen Luft reduziert nicht nur Stress, auch das Sonnenlicht bringt den Körper in Schwung und erheitert das Gemüt. Die spriessende Natur und die lichten Farben nach dem tristen Grau in Grau sind Balsam für die Augen und die Seele.
Das Team der Drogerie Buchs berät ihre Kunden gerne ausführlich über verschiedene Möglichkeiten zur Entgiftung und Entschlackung.
LUKAS MARON, (RED)