«Je cherche mon groupe» und «Je m’appelle» – diese beiden Sätze haben einige Elgger 4. Klässler spontan am Vortag der Abreise ans Eidgenössische Turnfest in Lausanne in der Schule gelernt. Soviel vorweg: der erste Satz kam nie zum Einsatz, ...
«Je cherche mon groupe» und «Je m’appelle» – diese beiden Sätze haben einige Elgger 4. Klässler spontan am Vortag der Abreise ans Eidgenössische Turnfest in Lausanne in der Schule gelernt. Soviel vorweg: der erste Satz kam nie zum Einsatz, ging doch an beiden Tagen keines der Kinder ernsthaft verloren. Aber nun der Reihe nach in diesem Erfahrungsbericht.
Freitag, 13. Juni, 7.20 Uhr, Bahnhof Elgg: Besammlung von 44 Turnerinnen und Turnern ab der 4. Klasse aus der Meitliriege, Jugi und dem Knaben-Getu. Unter der Gesamtverantwortung von Hauptleiterin Kathrin Bosshard nahmen 6 Erwachsene mit den Kids die Reise nach Lausanne in Angriff. Ab Winterthur war die Gruppe durch das Maskottchen Ruedi Söckli verstärkt und Lausanne stiessen zwei weitere Leiterinnen dazu.Bald galt es Ernst: im ersten Wettkampfteil, der Pendelstafette, erliefen sich die Elgger eine gute Note von 8.300.
Nachher hiess es «allez, allez, allez». Der vorgegebene Zeitplan war derart knapp berechnet, dass im Leiterteam grosse Zweifel bestanden, ob der 2. Wettkampfplatz für die Disziplinen Weitwurf, Weitsprung und 800m rechtzeitig erreicht werden könnte. Glücklicherweise klappte alles reibungslos in der vorgegebenen Zeit.
Tolle Resultate
Aufgrund technischer Probleme verzögerte sich der Start in die nächsten Disziplinen und die Wartezeit verlangte den Sportlern etwas Geduld ab. Endlich gings dann los mit Wurf (Note 8.100), Weitsprung (8.300) und 800m (8.500) - auch hier wurden tolle Resultate erreicht. Zum Schluss stand noch der Hindernislauf (7.720) auf dem Programm. Auf mehreren Anlagen gleichzeitig gaben alle nochmals ihr Bestes & wurden von den Teamgspänli lautstark angefeuert. Als Schlussresultat des dreiteiligen Vereinswettkampfs ergibt sich eine tolle Punktzahl von 24.260 – bravo!
Nach dem Abschluss des Wettkampfes wartete die lang ersehnte Abkühlung im See und / oder am Glacestand. Nach dem Abendessen nahm die Gruppe die Reise und den kurzen Fussmarsch in die Unterkunft in Angriff. Nach und nach kehrte unter den circa 200 Übernachtungs-Gästen in der Turnhalle Ruhe ein.
Am Samstag stand nach der Rückreise zum Zmorge-Verpflegungszelt nur noch der Spass im Vordergrund: Klettern, Spiele spielen, um die heiss ersehnten Souvenirs zu ergattern, Glace essen, planschen – die Zeit bis zur Abreise verging im Flug. Die Heimfahrt zehrte nochmals an der Geduld vieler – 3,5 Stunden Zugfahrt sind einfach ewig lang
Schlussendlich erreichte die Gruppe vollzählig, müde, unversehrt, zufrieden und mit vielen Erinnerungen an eine sportliche, tolle und erlebnisreiche Zeit den Bahnhof Elgg.
SABINA RASCHLE