Elgger Faustballnachwuchs in Lauerstellung
07.12.2024 SportLetzten Sonntag stand für die jüngsten Mitglieder von FB Elgg die zweite Meisterschaftsrunde in der Halle an. In Seuzach gingen die einen auf Punktejagd und bauten ihren Vorsprung aus, andere wiederum mussten wortwörtlich Federn lassen.
Die Ergebnisse des ...
Letzten Sonntag stand für die jüngsten Mitglieder von FB Elgg die zweite Meisterschaftsrunde in der Halle an. In Seuzach gingen die einen auf Punktejagd und bauten ihren Vorsprung aus, andere wiederum mussten wortwörtlich Federn lassen.
Die Ergebnisse des ersten Spieltags vom November waren allesamt erfreulich. In allen drei Kategorien standen Elgger Mannschaften an der Spitze der Zwischenrangliste. Für die zweite Runde war das Ziel also klar: Die Platzierungen sollten möglichst erhalten bleiben.
Falken in der Kategorie U10 auf Kurs
Als Erstplatzierte der ersten Runde waren die Falken in der Kategorie U10 gefordert. Trotz Startschwierigkeiten meisterten sie ihre Aufgabe gut. Gegen die Teams aus Oberwinterthur und Jona siegten die Elgger Falken diskussionslos mit 3:0. In der Partie gegen die Schlieren Pumas war jedoch etwas der Wurm drin. Dennoch kämpften die jungen Elgger tapfer und entschieden einen Satz für sich. Mit vier verlorenen und 17 gewonnenen Sätzen finden sich die Falken auf dem zweiten Rang der Zwischenrangliste und dürfen sich über die Finalqualifikation freuen.
Dass sich Trainingsfleiss lohnt, haben die jungen Adler, das zweite Elgger U10-Team, bewiesen. Mit einem 3:0-Sieg gegen die Schlieren Cats zeigten sie dies eindrücklich. Auch in den zwei weiteren Partien spielten sie auf Augenhöhe mit ihren gegnerischen Teams. Ein 2:1-Sieg gegen Jona und ein äusserst knapper Spielausgang gegen die Schlieren Pumas, bei dem der erste Matchball auf Seiten der Elgger Adler lag, die Schlieremer aber im entscheidenden Moment punkten und das Spielergebnis auf ihre Seite ziehen konnten. Am Finaltag, der im Januar in Winterthur stattfinden wird, werden die Adler als aktuell Sechstplatzierte in den Rangierungsspielen fünf bis acht nochmals ihr Bestes geben.
U12-Teams müssen Federn lassen
Nach wie vor mit Abstimmungsproblemen haben die Bussarde in der Kategorie U12 zu kämpfen. Durch einen krankheitsbedingten Ausfall waren sie zusätzlich geschwächt, was das ohnehin sehr sensitive Teamgefüge zusätzlich aus der Balance brachte. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich die Erfolge auf dem Papier am zweiten Spieltag in Grenzen hielten: Ein Sieg steht zwei verlorenen Spielen gegenüber.
Dank dem Punktepolster aus der ersten Runde wurde der Absturz der Bussarde zum Glück etwas abgefedert, und sie landeten auf dem zweiten Rang der Zwischenrangliste. Der Medaillentraum ist somit nach wie vor intakt und gibt dem Team und den Trainern die Möglichkeit, im Training an den gezeigten Schwächen zu arbeiten und diese im Idealfall zu beseitigen.
Leider konnte auch das zweite U12-Team, die Milane, nicht das Gezeigte der ersten Runde abrufen. Immer wieder schlichen sich durch Unkonzentriertheiten unnötige Eigenfehler ein. Diese hatten zur Folge, dass Partie eins und zwei verloren gingen. Im dritten Spiel gegen Jona fruchtete eine Änderung in der Spieltaktik, welche umgehend mit einem 2:0-Spielsieg belohnt wurde. In der Zwischenrangliste gleiten die Milane auf Platz fünf ab. Somit werden sie keinen Einfluss mehr auf die Podestplätze nehmen können.
Die U14-Geier weiterhin souverän
In der Kategorie U14 scheinen die Elgger Geier das Geschehen nach wie vor nach Belieben in der Hand zu haben. Betreuer Hansjörg Oettli schätzt das Team als gut harmonisierend und eingespielt ein. Ein einziger kleiner Rumpler der Unkonzentriertheit im vierten Spiel gegen Töss/Oerlikon wird vermeldet. Die Jungs hätten aber schnell wieder ins Spiel gefunden und den entstandenen Rückstand in eine erneute Führung ummünzen können. Ohne Satzverlust stehen sie nun mit vier Punkten Vorsprung an der Spitze der Zwischenrangliste.
Ebenfalls auf Medaillenkurs sind die Habichte. Die Faustballspielerin und die vier Faustballspieler erlebten eine Achterbahn der Gefühle in Bezug auf das Spielgeschehen. Sie starteten mit einem klaren Sieg in den Tag. Gegen Töss/ Oerlikon trafen die Habichte auf einen ebenbürtigen Gegner, was sich auch im unentschieden lautenden Endergebnis widerspiegelt. Im ersten Satz des vierten Spiels bekundete das Elgger Team einige Mühe, um aber im zweiten Satz umso stärker zu agieren. Sie liessen den Gegnern keine Chance und punkteten elf Mal in Folge. Im letzten Spiel hätten die Kräfte etwas nachgelassen, meint Trainer Christof Kupper. Seine Schützlinge kämpften gut, verloren aber dennoch mit 0:2.
Bis zum Finaldurchgang im Januar bleiben nur einige wenige Trainings, in denen nochmals fleissig an den Techniken und, wo nötig, am Teamspirit gefeilt werden wird.
MARION ISLIKER