Die Bürgermusik Ettenhausen begrüsste kürzlich zahlreiche Gäste zu ihrer Abendunterhaltung in der Turnhalle. Den Auftakt des Abends lieferte das Jugendprojekt mit den benachbarten Vereinen – die Bea(t)band.
Die Bea(t)band ist ein gemeinsames ...
Die Bürgermusik Ettenhausen begrüsste kürzlich zahlreiche Gäste zu ihrer Abendunterhaltung in der Turnhalle. Den Auftakt des Abends lieferte das Jugendprojekt mit den benachbarten Vereinen – die Bea(t)band.
Die Bea(t)band ist ein gemeinsames Projekt der Musikvereine Bichelsee-Balterswil, Ettenhausen und Aadorf («Bea» aus den Anfangsbuchstaben der Musikvereine). Die jungen Musiker und Musikerinnen unter der Leitung Tina Eggers und Paul Meiers führen nonstop durch ihr Programm. Mit Hits wie «We will rock you» oder «Final Countdown» zeigen sie ihr Können. Ende Mai findet in Aadorf der Kantonale Jugendmusiktag statt – auch dort wird es wieder Gelegenheit geben, sie zu hören.
Schatzsuche lautete das Motto, das nicht nur musikalisch umgesetzt wurde. Auch die Moderation folgte dem Thema auf unterhaltsame Weise und wurde mit Applaus und einigen Lachern belohnt. Das Rahmenprogramm der Bürgermusik brachte Karibikfeeling und begleitete zwei witzige Piraten auf ihrer Suche. Auch wenn die eine oder andere Überleitung ein wenig konstruiert wirkte, wurden diese auf derart überzeugende Weise ausgeführt, dass es viel zu lachen gab.
Die richtige Stimmung gesetzt
Die Hauptakteure des Abends, die Mitglieder der Bürgermusik Ettenhausen, starten mit dem Marsch «Slaidburn» in ihre Abendunterhaltung. Dirigent Andreas Morgenthaler hat seine Musiker im Griff, die Einsätze kommen punktgenau. Bereits die ersten Töne erinnern an Piraten, Karibik, Rum. So wird die Stimmung gesetzt für die Schatzsuche. Das folgende «Pirates oft the Caribbean» nimmt diese Stimmung wieder auf, «Rumba Nina» entführt in die Südsee. Ein Highlight des Abends ist sicher das Solo Paul Meiers: «The Power of Love» auf dem Flügelhorn. Der weiche Klang und die gefühlvolle Intonation sorgen für Gänsehautfeeling.
Nach der Pause geht es spritzig weiter mit dem bekannten Stück «Funiculi Funiculà». Unaufhaltsam nimmt man im Publikum den Takt auf und wippt mit den Füssen. Anschliessend zeigen die Klarinetten mit einem Solo ihr Potenzial. Und auch im weiteren Verlauf nimmt der Abend Fahrt auf, es gibt verdienten Applaus unter anderem für das Beny-Rehmann-Medley und auch die Zugaben.
Andreas Morgenthaler zeigte sich zufrieden mit «seinen» Musikern. «Ich bin ein Glückspilz, dass ich die geilste Musik der Welt dirigieren darf», so sein Kommentar am Ende des Abends. Auch Präsident Matthias Müller richtete noch ein Dankeswort an alle Akteure. Mit Tombola, guter Verpflegung und Barbetrieb war es eine gelungene Abendunterhaltung und ein runder Abend für alle Gäste.
MELANIE HENNE-ISSING