Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen

  20.01.2022 Sport

Am Samstag traten die Aadorferinnen wieder mit dem kompletten Kader an. Obwohl sie anfangs von den Gegnerinnen überrascht wurden, kämpften sie sich nach einem 0:2-Rückstand einmal mehr zurück. Im Entscheidungssatz war jedoch der Wurm drin. Am Sonntag blieben die Aadorferinnen am Schweizer-Cup-Spiel chancenlos.

Volley Luzern startete am Samstag sehr gut ins NLB-Spiel (NLB: Nationalliga B). Nebst der riesigen Blockwand setzten die Luzernerinnen die GeGnerinnen des Volleyballclubs (VBC) Aadorf auch mit ihrem starken Aufschlag und Angriffsspiel unter Druck. Das Auswärtsteam hatte von Beginn weg grosse Mühe, Konstanz ins Spiel zu bringen. Somit gingen die ersten zwei Sätze an das Heimteam. Im dritten kam das Team von Cao Herrera langsam in Fahrt. Nicht nur weniger Fehler, sondern auch mehr Präzision am Aufschlag führten dazu, dass die Luzernerinnen nicht mehr so unbeschwert punkten konnten. Auch im Angriff schafften es die Gäste, das Heimteam mit geschickten und platzierten Bällen auszuspielen. Der Entscheidungssatz blieb bis zum Seitenwechsel sehr ausgeglichen. Nach einem Schiedsrichterentscheid, welcher zu einem kurzen Spielunterbruch führte, fanden die Aadorferinnen nicht mehr in die Partie zurück und fuhren erneut mit nur einem Punkt in der Tasche nach Hause.

Die Favoriten aus der NLA zeigten ihre Klasse

Die erste Mannschaft des VBC Aadorf trat am letzten Sonntag im Achtelfinal des Mobiliar Volley Cup in der Turnhalle Löhracker gegen den Viertplatzierten der NLA, VBC Cheseaux, an. Direkt zu Beginn des ersten Satzes ging das Heimteam in Führung, welche sie aber leider nicht allzu lange halten konnten. Trotz sehr druckvollem Aufschlag der Gäste hatten die Aadorferinnen eine grösstenteils stabile Annahme. Dies war auch der erfahrenen und zur besten Spielerin gewählten Linda Kronenberg zu verdanken. Doch diese Bälle zu verwerten war schwierig, da die Verteidigung der Westschweizerinnen kaum einen Punkt zuliess. Headcoach Cao Herrera wechselte alle Spielerinnen ein, welche ebenfalls neue EnErgie und Kampfgeist auf das Feld brachten. Trotz einem 3:0-Sieg der Favoriten waren die Aadorfer Spielerinnen mit der Leistung zufrieden und genossen es, vor dem lauten Heimpublikum zu spielen.

Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten

Nach einem langen und anstrengenden Wochenende steht erneut eine intensive Woche an. Bereits am Montag standen die AAdorferinnen wieder im Fitnessstudio und am Dienstag ging es weiter mit dem Balltraining. Sie bereiten sich auf das Team aus dem Glarnerland vor, welches zurzeit den 2. Platz in der Tabelle besetzt. Eine Mannschaft, welche einen harzigen Start in die Meisterschaft hatte, aber noch während der ersten Hälfte der Qualifikationsrunde immer mehr aufblühte. Seit Beginn der zweiten Hälfte befinden sie sich aber ziemlich konstant auf dem derzeitigen Rang und somit direkt hinter dem Favoriten Volero Zürich. Bereits in der Hinrunde forderten die Aadorferinnen das Team heraus und gewannen die Begegnung im fünften Satz. Sie freuen sich auf spannende Spielwechsel auf hohem Niveau und zählen auf die Unterstützung des Heimpublikums am Sonntag um 16 Uhr in der Turnhalle Löhracker. Hopp Aadorf!

LISA LEU


MATCHTELEGRAMME

Volley Luzern – VBC Aadorf 3:2 (25:23,
25:18, 20:25, 21:25, 15:8)
Doppelhalle Säli

VBC AAdorf – VBC Cheseaux 0:3
(13:25, 19:25, 12:25)
Turnhalle Löhracker

IM EINSATZ FÜR DEN VBC: Muriel Grässli (C), Michelle Egger, Martina Hunziker, Lisa Leu, Jenny Teek, Michelle Baumann, Mia Lüthi, Kristina Josipovic, Alexandra Schaber, Linda Kronenberg, Lea Werfeli, Doruntina Boletinaj


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