Am 28. September 2025 wird in Aadorf über ein teures und grosses Vorhaben abgestimmt. Vor einem Jahr hätte dieses «nur» 25 Millionen gekostet, nun schlägt es mit 35.5 bis 39 Millionen zu Buche.
Wir sind uns bewusst, dass eine Erneuerung notwendig ist, hinterfragen ...
Am 28. September 2025 wird in Aadorf über ein teures und grosses Vorhaben abgestimmt. Vor einem Jahr hätte dieses «nur» 25 Millionen gekostet, nun schlägt es mit 35.5 bis 39 Millionen zu Buche.
Wir sind uns bewusst, dass eine Erneuerung notwendig ist, hinterfragen jedoch gewisse Investitionen – beispielsweise die Grösse des Mittagtischangebots, Kindergartenräumlichkeiten sowie die Rauman-gebote für die SHP – und auch die Höhe der Kosten.
Qualitative gute Beschulung ist nämlich nicht abhängig von einem vergoldeten Schulhaus. Kaum vor-stellbar ist, dass der Lehrermangel in Aadorf behoben werden kann durch neue Schulräumlichkeiten und einem luxuriösen Angebot an Gruppenräumen. Es sind nicht nur die Löhne, die Lehrpersonen be-wegen, an einer Schule zu unterrichten.
Das Mittagstischangebot sowie ausserschulische Betreuung wird in Aadorf mitunter durch den Tages-familienverein abgedeckt, da dieser auch in den Schulferien das Angebot aufrecht erhält. Somit ist eine geplante Räumlichkeit für 150 Kinder für Mittagessen und Betreuung unvernünftig. Zahlen aus ähnlich grossen Schulgemeinden belegen, dass das Mittagtischangebots nur mässig genutzt wird und somit eine schulergänzende Betreuung in einem viel kleineren Ausmass absolut ausreicht.
Wir bezweifeln auch, dass die Schulsteuern in der nächsten Zeit nicht angehoben werden.
Die Begründung, dass sich bei einem «Nein» die Kosten auch enorm anhäufen, lassen wir so nicht gelten, da es weitaus günstigere Optionen eines Neubaus gäbe.
Übrigens - die Treffergenauigkeit von Prognosen variiert stark, auch mittelfristig. Deshalb ein Nein in die Urne.
FAMILIE MAISSEN, AADORF