Ein Meter Neuschnee und herrliches Wetter

  22.02.2022 Reisebericht

Und sie gingen trotz der unsicheren Lage – und zwar ins Schneesportlager. Gemeint sind die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Elgg. Debora und Markéta berichten darüber.

Während den vergangenen zwei Jahren Anlässe zu planen, war wohl für alle Verantwortlichen in den verschiedensten Branchen schwierig. Auch den Organisatoren des Schneesportlagers der Sekundarschule Elgg erging es nicht anders. So war bis eine Woche vor den Sportferien nicht klar, ob der Anlass durchgeführt werden durfte. Diese Unsicherheit erklärt vielleicht auch, warum dieses Jahr nicht alle freien Plätze besetzt waren. Immerhin hatten sich aber 30 Jugendliche angemeldet und wollten fünf coole Tage im Schnee erleben. Und sie wurden wahrlich nicht enttäuscht, denn das Wetter war ihnen recht wohl gesinnt: In Davos war kurz vor der Ankunft ein Meter Neuschnee gefallen und ab dem zweiten Tag herrschte drei Tage lang herrliches Winterwetter.

«Stürmischer» Empfang

Debora und Markéta, welche am Lager teilnahmen, berichten: «Am 7. Februar um 7.15 Uhr trafen sich die Schüler und Schülerinnen der Sekundarschule Elgg beim Lindenplatz. Danach ging es innert zwei Stunden mit dem Car nach Davos. Die Zeit auf der Fahrt ging sehr schnell vorbei. Als wir dort ankamen, wollten wir gerade auf die Piste gehen, da es jedoch einen Sturm gab, waren noch nicht alle Skipisten und -lifte offen und wir mussten warten. Also gingen wir zuerst ins Haus und packten alles aus. Nach dem Mittag gingen wir dann auf den Bus und die Skipiste. Wir waren in Gruppen aufgeteilt – je nach Geschwindigkeit und Erfahrung. Es hat sehr Spass gemacht.
Am Abend gab es leckeres Essen von Frau Masciali und Herrn Scheuermeier, die uns die ganze Woche verpflegten. Nach dem Abendessen wurden wir in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Wir spielten Pingpong, es gab ein lustiges «Jöggeliturnier», ein Spiel, bei dem man mit Kohle beschmiert wurde, wenn man eine falsche Jasskarte zog, und noch weitere lustige Spiele. Um 23 Uhr war dann Nachtruhe und wir schliefen schnell ein.»

Ab auf die Skipiste

Die beiden Mädchen berichten weiter: «Am nächsten Morgen wurden wir um 7.30 Uhr geweckt und um 8 Uhr gab es Frühstück. Wir gingen den ganzen Tag auf die Skipiste. Am Abend konnten wir uns zwischen drei Sachen entscheiden: entweder ins Hallenbad gehen, Eisstockschiessen oder eine Fackelwanderung machen. Die meisten gingen ins Hallenbad. Am nächsten Tag war wieder Skifahren und Snowboarden angesagt. Für das Abendprogramm hatte sich die Küchencrew einen Sing- und Spielabend überlegt. Nachdem wir einige Lieder gesungen und ein lustiges ‹Montagsmaler› gespielt hatten, gab es Kuchen.
Am Mittwoch und donnerstag gab es jeweils zwei Gruppen: Die einen gingen auf die erste Bahn und killten die Rillen, die anderen gingen erst später auf die Bahn. Donnerstagabend: Der Abschlussabend ist angesagt. Wir fuhren mit der Standseilbahn auf die Schatzalp. Nach einem Punsch im Restaurant gingen wir Nachtschlitteln. Die Fahrt war sehr lustig und es gab zum Glück keine Verletzten. Sehr motiviert wurden wir am Freitagmorgen geweckt und putzten zuerst das ganze Haus. Danach gingen wir noch zum letzten Mal auf die Piste, bevor es mit dem Car nach Hause ging. In Elgg empfingen uns unsere Eltern und somit war das leider kurze Lager zu Ende.»

(MITG)


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