Ich habe Vertrauen in unsere Behörden und schätze ihre Arbeit sehr. Aber dieses Projekt lässt mich aufhorchen und zur Feder greifen.
Der nun geplante Neubau ist aus meiner Sicht schlicht überdimensioniert, zu teuer und gefährdet unsere finanzielle Stabilität.
Ich habe Vertrauen in unsere Behörden und schätze ihre Arbeit sehr. Aber dieses Projekt lässt mich aufhorchen und zur Feder greifen.
Der nun geplante Neubau ist aus meiner Sicht schlicht überdimensioniert, zu teuer und gefährdet unsere finanzielle Stabilität.
Ich persönlich halte mich an die Tugend: Man soll nur so viel ausgeben, wie man auch bezahlen kann. Heute aber will man einen Schuldenberg aufbauen, der künftige Generationen belasten wird. Eine Aadorfer Familie zahlt für diesen Bau umgerechnet 14’000 Franken.
Ein Nettoverschuldungsquotient von über 200 Prozent bei der Schule ist unverantwortlich. Erinnern Sie sich noch an den Gemeindeschuldenabbau? Rund 6 Steuerprozente wurden dafür geopfert. Wollen wir wirklich denselben Fehler nochmals machen?
Niemand bestreitet, dass ein neues Schulhaus gebraucht wird. Aber bitte mit Augenmass, mit Vernunft und im Respekt gegenüber denjenigen, die es bezahlen müssen. Es gibt längst bewährte, günstigere Lösungen – auch durch regionale Firmen, die Erfahrung haben, funktionale und kostengünstige Schulhäuser zu bauen.
Aadorf kenne ich für Bodenständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und gesunden Menschenverstand. Diese Werte sollten wir nicht über Bord werfen.
Darum stimme ich Nein zu diesem Projekt und sage ja zu einer zweckmässigen und finanzierbaren Lösung!
BRUNO GERIG, AADORF