Am 18. Nordostschweizer Nachwuchsschwingfest in Wilchingen holt sich Loris Anliker vom Schwingklub Winterthur in der Kategorie der Jüngsten, Jahrgang 2009, den erhofften Doppelzweig.

Loris Anliker (Schlatt) startete mit drei Siegen in Folge ideal und hatte 29,5 Punkte auf seinem Notenblatt. Nach der Niederlage mit der Minimalnote 8,5 gegen den späteren Kategoriensieger Noé Girard, ein Gastschwinger vom Freiburger Kantonalen Schwingerverband, kehrte er im fünften Gang mit einem Vollerfolg mit der Note 9,75 wieder auf die Siegesstrasse zurück. Im Abschlusskampf, im Gefecht um einen Podestplatz, unterlag Anliker Sales Tschudi, den er im SchluSsgang des Zürcher Kantonalen Nachwuchsschwingfests noch besiegt hatte, mit der Tiefstnote. Dank 56,25 Zählern platzierte sich der 13-Jährige im Rang 7b.
Die restlichen Nachwuchsschwinger des Schwingklubs Winterthur konnten nicht in den Kampf um die Doppelzweige eingreifen. Niklas Frauenfelder (Hofstetten) musste nach dem Remis im fünften Gang seine Zweigträume begraben, dies, nachdem er nach vier Gängen einen Sieg, zwei Unentschieden und eine Verlustpartie auf seinem Notenblatt hatte. Seinen letzten Kontrahenten bettete der 15-Jährige mit der Maximalnote ins Sägemehl und verfehlte den Doppelzweig genau um einen Punkt. Nino Anliker (Schlatt) ging bei den Ältesten, Jahrgang 2005, an den Start. Mit einem Erfolg, zwei Gestellten und drei Tauchern kam er auf Rang 9b und hatte letztlich 53,5 Zähler. Ramon Anliker gelang ein Vollerfolg, fünfmal musste sich der 15-jährige Schlatter im Jahrgang 2007 das Sägemehl vom Rücken abwischen lassen. Dies bedeutete Rang 17.
Der 13-jährige Wittenwiler Lorin Rhyner vom Schwingerverband Unterthurgau klassierte sich mit 57,75 Punkten im Rang 3a. Rino Iten (Hagenbuch), der wie Rhyner für den Schwingerverband Unterthurgau antritt, konnte sich seinen ersten NOS-Doppelzweig mit drei Vollerfolgen, zwei Remis und einer Niederlage im letzten Zweigrang 10 ergattern. Martin Rempfler (Turbenthal, 15) vom Schwingklub Zürcher Oberland verpasste trotz eines Plattwurfs zum Abschluss die zweigberechtigten Ränge um einen Viertelpunkt.

THOMAS REICHMUTH