Alle zwei Jahre ist es soweit: Das beliebte Dorfplatz-Fest bringt die Gemeinde zusammen. Doch in diesem Jahr lief nicht alles wie gewohnt. Erstmals wurde das neue Formular-Konzept für die Bewilligung des Festes bei der Feuerpolizei eingereicht. Die Folge: Keine Genehmigung für den ...
Alle zwei Jahre ist es soweit: Das beliebte Dorfplatz-Fest bringt die Gemeinde zusammen. Doch in diesem Jahr lief nicht alles wie gewohnt. Erstmals wurde das neue Formular-Konzept für die Bewilligung des Festes bei der Feuerpolizei eingereicht. Die Folge: Keine Genehmigung für den gewohnten Festplatz – das Hauptzelt wäre zu nahe an den Häusern gestanden. Doch die Organisatoren liessen sich nicht entmutigen und planten kurzerhand um. Das Fest wurde auf das Areal bei der Schule verlegt.
Petrus hatte es gut gemeint und bescherte den Hagenbuchern bestes Sommerwetter. Der neue Standort erwies sich als Glücksfall: Familien schätzten die Übersichtlichkeit, Kinder tobten begeistert auf der grossen Schwinger-Hüpfburg, während die Eltern entspannt von ihrem Sitzplatz aus alles im Blick hatten.
Auch die Dorfolympiade fand wieder grossen Anklang, inklusive des traditionellen Wettlaufs um den Titel des «schnällschte Hagenbucher». Der Frauen-Turnverein nutzte die Gelegenheit, um im Rahmen seines 40-Jahr-Jubiläums zweimal zehn Minuten Showprogramm zu bieten – ein gelungener Einblick in die Leistungen aus den Turnstunden.
Musikalisch eröffnete um Punkt 16 Uhr die «SumfffBrass» das Programm und brachte trotz der Hitze das Publikum zum Tanzen. Nach einer Pause sorgte die Hauptband «Notus-Gang» mit viel Herzblut und Spontaneität für Stimmung: Vier Stunden lang begeisterten sie die Gäste – inklusive eines spontanen Gesangsauftritts auf dem Bungee-Trampolin.
Erst um 4 Uhr morgens verliessen die letzten Gäste das Festgelände. Am Sonntagmorgen folgte ein Gratis-Zmorge für alle – ein gelungener Abschluss eines besonderen Festes, das vielen in Erinnerung bleiben wird.
SABINE SCHÖNENBERGER