Seit ein paar Wochen liegt in den verschiedenen Verkaufsstellen das Jahrbuch «z’Elgg 2023» auf. 148 Seiten voller Geschichten, Bilder und Texte zu den Geschehnissen der vergangenen Monate. Wer steckt dahinter und für wen ist das Buch gedacht?
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Seit ein paar Wochen liegt in den verschiedenen Verkaufsstellen das Jahrbuch «z’Elgg 2023» auf. 148 Seiten voller Geschichten, Bilder und Texte zu den Geschehnissen der vergangenen Monate. Wer steckt dahinter und für wen ist das Buch gedacht?
Die aktuelle Ausgabe trägt die Nummer 5 auf dem Buchrücken. Das heisst, vor ihr gab es bereits deren vier; und auch davor existierte bereits ein Jahrbuch in ähnlicher Form, allerdings etwas schmaler, mit anderem Format und Konzept. Das damalige Redaktionsteam stellte die Arbeit ein und die Idee eines jährlichen Rückblicks drohte zu verschwinden.
WAK (Genossenschaft Wohnen, Arbeit und Kultur) sei Dank, kam es nicht so weit. Das Buch, wie es heute vorliegt, war geboren; mit der WAK Als Herausgeberin und Peter Zinggeler als Redaktionsleiter (bis und mit Ausgabe 4). Nun löste ihn Stephanie Hugentobler ab. Diese Zeitung traf die engagierte Neu-Redaktionsleiterin zum Gespräch und sprach mit ihr über ihre Erfahrungen und Wünsche zu dieser und weiteren Ausgaben von «z’Elgg». Auf die Frage, was dieses Engagement bedeutet und warum sie die Aufgabe angenommen hat, zögert sie keine Sekunde: «Ich finde das Jahrbuch eine super Sache. Die Arbeit ist wichtig, schön und macht Spass. Es ist ein Mandat in einem spannenden Bereich. Ich habe freie Hand und kann etwas bewegen.»
Es darf noch bunter und vielfältiger werden
Gedacht ist das Jahrbuch für alle Elggerinnen und Elgger, für alle Ausgewanderten, die ab und zu von Heimweh geplagt werden. Einfach für alle, die sich für das Geschehen im Landstädtchen interessieren. Wahrscheinlich seien es eher ältere Semester, die es kaufen würden, schätzt Hugentobler. Aber: «Mit der Anpassung des Konzepts, dem Miteinbezug junger Menschen beim Inhalt und dem prominenten Äschliteil hoffen wir schon, mehr Familien, Kinder und Jugendliche anzusprechen.»
Das Buch ist eine Zusammenfassung wichtiger Ereignisse der vergangenen Monate. Einige der Texte seien zwar schon anderswo erschienen, zum Beispiel in der «Elgger/Aadorfer Zeitung», aber ein Zeitungsbericht werde heute gelesen und morgen ins Altpapier geworfen. Im Jahrbuch hingegen habe er über lange Zeit bestand. Die Chefredaktorin lobt die Mitarbeit zahlreicher Personen bei ihrer erstlingsausgabe; der Blick auf den Buchrücken, wo die Mitwirkenden aufgeführt sind, gibt ihr Recht. Allerdings wünscht sie sich künftig noch mehr Vielfalt. Dazu forderte sie auch in ihrer Rede anlässlich der Buchvernissage Anfang Dezember auf: «Es sollen neue und junge Talente gefördert werden. Wir haben Platz für frische Inhalte wie einen Comic oder eine Karikatur, für Poesie, Satire, andere Schreibstile. ‹Z’Elgg› soll noch vielfältiger, bunter, spannender und … nicht grösser, aber breiter werden.»
Wer also in Zukunft zum Jahresrückblick beitragen möchte, darf sich durch diesen Aufruf durchaus angesprochen fühlen. Nebst dem nächsten Jahrbuch steht auch die Website im Fokus Hugentoblers. Sie kann sich vorstellen, die Seite mit lustigen Making-offs oder Inhalten, die sich nicht drucken, jedoch hören lassen, zu füllen. Aber dies ist Zukunftsmusik – zuerst steht Nummer 6 vor der Tür, kaum ist die fünfte Auflage in den Verkaufsstellen.
MARIANNE BURGENER
Verkaufsstellen
• Claro
• Elgger Lade
• Gemeindehaus
• Ideenreich
• www.zelgg.ch
• WAK, online oder per Telefon
Preis: 20 Franken