Ein Klassentreffen der besonderen Art fand am vergangenen Sonntag im Restaurant Linde in Dickbuch statt. Ehemalige Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1937 bis 1966 trafen sich, um alte Freundschaften aufzufrischen und gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen.
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Ein Klassentreffen der besonderen Art fand am vergangenen Sonntag im Restaurant Linde in Dickbuch statt. Ehemalige Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1937 bis 1966 trafen sich, um alte Freundschaften aufzufrischen und gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen.
Die Organisation dieses Treffens begann bereits Monate im Voraus. Ein engagiertes Komitee Ehemaliger fand sich zusammen, um das besondere Ereignis zu arrangieren. Insgesamt waren 63 ehemalige Schüler aus Dickbuch anwesend.
Bereits am Vormittag wurden die Gäste im festlich geschmückten Restaurant Linde mit einem herzlichen Empfang willkommen geheissen. Sie tauschten ihre schönsten Erinnerungen aus. Die Wiedersehensfreude war spürbar und eine liebevoll gestaltete Fotowand zeigte Bilder aus der gemeinsamen Schulzeit. Eine kleine Ausstellung mit Erinnerungsstücken wie alten Schultaschen und Schuhen rundete die Atmosphäre ab. «Es ist schön, immer wieder dabei sein zu können, sich mit alten Freunden auszutauschen und zu hören, was in den Jahren passierte», so eine Teilnehmerin.
Eine alte Tradition
Alles begann 1984 mit dem ersten Klassentreffen. Danach fanden alle vier Jahre weitere statt. Das letzte wurde 2016 durchgeführt, da die Versammlung 2020 wegen Corona nicht stattfinden konnte. Die Organisation lag in den Händen Annemarie Lehmann-Krengers, Kurt Lehmanns sowie Lotti und Werner Juckers.
«Ende April hatten wir bereits 63 Anmeldungen, was uns sehr freute. 1847 wurde das Schulhaus in Dickbuch gebaut. Im Jahr 1954 wurde es umgebaut, erweitert und mit einem grossen Fest eingeweiht. Unser Schülertreffen ist nun seit 40 Jahren eine Tradition, die alle vier Jahre mit grosser Freude durchgeführt wird. Vielen Dank für euer zahlreiches Erscheinen. Es ist uns eine Freude, euch alle wiederzusehen», sagte Werner Jucker. Der Mitorganisator würdigte die Beteiligten in seiner Ansprache. Er erwähnte, dass sie sogar aus São Paulo und anderweitig liebenswerte Abmeldungen entgegennehmen durften. Mit besonderem Respekt gedachte er der Lehrerin Lilli Aeschbach und den 17 Kameraden, die in den letzten acht Jahren verstarben.
Auf ein nächstes Mal
Trotz der Momente des Gedenkens war die Stimmung überwiegend von Freude und Herzlichkeit geprägt. So wurden beispielsweise diejenigen, die in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag feierten, speziell geehrt. Sie erhielten als besondere Aufmerksamkeit ein Schokoladenherz. Wie Jucker betonte, war es ein freudiger Anlass, allen die besten Wünsche auszusprechen und sich auf ein Wiedersehen zu freuen.
Mit Danko Catering aus Aadorf wurde für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Dabei wurden besonders die Unterstützung und das vorzügliche Essen geschätzt. «Ich wünsche der Wirtin des Restaurants Linde, Yvonne Roth, gute Besserung und bedanke mich für die gute Betreuung», meinte Jucker. Die Teilnehmerinnen freuen sich auf eine weitere Gelegenheit, ihre Schulzeit zu feiern und die Verbundenheit zu stärken. Dass der Zusammenhalt der ehemaligen Kameraden auch nach vielen Jahren noch bestehen kann, zeigte diese besondere Veranstaltung.
EMANUELA MANZARI