Die Schulbehörde Aadorf hat ein neues Mitglied

  27.09.2022 Aadorf

Mit einem eindeutigen Resultat hat sich im zweiten Wahlgang der Ersatzwahl in die Schulbehörde Tanja Zünd-Sauter gegen ihre Mitbewerberin Beata Schmid aus Wittenwil durchgesetzt. Die Stimmbeteiligung betrug 35,65 Prozent.

Weil im ersten Wahlgang keiner der Kandidierenden das nötige Mehr erhielt, war ein zweiter Durchgang nötig. In diesem hatte die Aadorfer Kandidatin eindeutig die Nase vorn; sie wurde mit 912 gegen 401 Stimmen gewählt. Nach Einschätzung des Gemeindepräsidenten Matthias Küng war Zünd-Sauter am Ende unter den Stimmberechtigten einfach bekannter als die Kandidatin aus Wittenwil. Schulpräsidentin Astrid Keller glaubt, dass die Gewählte in Aadorf besser vernetzt war und effizientere Eigenwerbung im Endspurt betrieben habe.
Der Blumenstrauss für die Wahlsiegerin wurde durch Keller mit den Worten überreicht, dass sie diesen mit Sicherheit einer Frau übergeben dürfe. Zünd-Sauter freute sich über ihr gutes Wahlresultat und dass es ihr gelungen ist, die Aadorfer Bevölkerung von sich zu überzeugen. Nun gelte es, dieses Vertrauen zu bestätigen und einen guten Job zu machen. Den nötigen beruflichen und privaten Background bringe sie auf jeden Fall mit.

Nach der Rekursfrist wartet viel Arbeit

Nun gilt es, die geltende zehntätige Rekursfrist zum Wahlresultat abzuwarten. Der Start in die neue Herausforderung ist für den 1. Oktober geplant, mit einem Pensum von 15 Prozent. Darin enthalten sind eine monatliche Sitzung, vier Workshops im Jahr und die verschiedenen Aufgaben, die das Amt mit sich bringt. «Zuerst werde ich alle Termine erhalten und muss schauen, dass ich die nötigen Informationen bekomme, damit ich mich möglichst rasch in die Themen einarbeiten kann», ordnet das neue Behördenmitglied die anstehenden Aufgaben. «So richtig losgehen wird es nach den Herbstferien.» Astrid Keller fügt an: «Tanja Zünd wird wahrscheinlich das Ressort Familie übernehmen. Darin enthalten die wachsende familienergänzende Kinderbetreuung und die Elternmitwirkungen – beides grosse Themen in der Schule. Dazu gehört auch der Einsitz in den gemeinsamen Kommissionen mit der Gemeinde.» Tanja Zünd-Sauter sieht dem Amt mit grosser Erwartung entgegen, für sie wäre das Familienressort eine gewinnbringende Zuteilung, da sie in diesen Bereichen viel Erfahrung mitbringe und sich mit ihren Kompetenzen optimal einbringen könne.
Dem Gespräch folgten die Gratulationen seitens weiterer Behördenmitglieder, des Gemeindepräsidenten Matthias Küng, der Familie und natürlich auch der unterlegenen Kandidatin Beata Schmid, die das Geschehene erst mal sacken lassen möchte, wie sie sagte.

MARIANNE BURGENER


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote