Das Pfadilager beim Oberhof ging nach zwei abenteuerreichen Wochen zu Ende. Am «RiSoLa» der Abteilungen Bubenberg, Diviko, Elgg und Eschenberg wurde trotz des stürmischen Wetters zusammen viel erlebt, gelacht und auch neue Freundschaften geknüpft. Ein Bericht der beiden ...
Das Pfadilager beim Oberhof ging nach zwei abenteuerreichen Wochen zu Ende. Am «RiSoLa» der Abteilungen Bubenberg, Diviko, Elgg und Eschenberg wurde trotz des stürmischen Wetters zusammen viel erlebt, gelacht und auch neue Freundschaften geknüpft. Ein Bericht der beiden Leiterinnen Rahel und Sina Buschor.
Nun steht die Weide beim Oberhof wieder leer. Zuvor hatten hier für zwei Wochen vier Pfadi-Abteilungen ihre Zelte aufgeschlagen. Aufgrund des ständigen Regens wurde viel Zeit darin verbracht. Dann war der Lagerplatz nass, matschig und fast ausgestorben. Hier und da sah man Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die von Zelt zu Zelt rannten. Doch wenn sich die Sonne wieder durch die Wolken gekämpft hatte, wurde der ganze Lagerplatz wieder lebendig. Die Pfadis tobten, spielten und hörten Musik. Ertönte das laute Hupen, das Signal für das Essen, rannten alle Pfadistüfler und Pfadistüflerinnen zur Essensausgabe, um davon so viel wie möglich zu bekommen. Nach dem Eindunkeln und den letzten Aktivitäten verschwanden immer mehr müde und erschöpfte Pfadis und Pios in ihren Zelten.
Jeder Tag ging gemütlich und einzigartig zu Ende.
Die Pfadistufen Elgg und Diviko machten es sich zur Aufgabe, Journalismus zu betreiben, um den Lageralltag einzufangen und die einzelnen Abteilungen besser kennenzulernen.
Unter anderem hielten sie den gemeinsamen Tagesablauf fest. Morgens wurden alle mit lauter Musik und den Leiterinnen und Leitern geweckt. Als erstes war dann Morgensport angesagt, mit mehr oder weniger motivierter Teilnahme. Nach der Bewegung gab es ein ausgiebiges Frühstück. Das Singen vor jedem Essen und die Ämtlis danach gingen auch nicht vergessen. Zwischen den Mahlzeiten war das Programm von Leiterinnen und Leitern in Blöcke unterteilt, teilweise Spielblöcke, Theorieblöcke, kreative Ateliers, Freizeit oder auch Velotouren, Wanderungen sowie Badiausflüge. Abends gab es gemeinsame Tagesabschlüsse wie ein Lagerfeuer mit einem Singsong, Openair Kino, «Gspürsch-mi-Fühlsch mi» und traditionell das «BiPi»-Feuer, um die Pfadiversprechen abzulegen (benannt nach dem Pfadfinder-Gründer Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, kurz Baden-Powell oder «BiPi»). Nach dem gemeinsamen Zähneputzen war der Lagerplatz meist ruhig und die meisten schliefen schnell ein. Ab und zu gab es Pfadis, die noch viel Energie hatten. In solchen Fällen wurde mit ihnen spontan nochmals ein bisschen Sport gemacht.
RAHEL BUSCHOR (AVIVA) UND SINA BUSCHOR (MAROA)