Zum fünften Mal lädt ein fünfköpfiges Team jeweils am Donnerstag- und Freitagabend zum Besuch der Winterbar auf dem Gemeindeplatz Aadorf ein. Ein stimmungsvoller Augenschein beim Start, bevor noch zehn weitere Abende folgen.
Ein steifer Nordwind hat ...
Zum fünften Mal lädt ein fünfköpfiges Team jeweils am Donnerstag- und Freitagabend zum Besuch der Winterbar auf dem Gemeindeplatz Aadorf ein. Ein stimmungsvoller Augenschein beim Start, bevor noch zehn weitere Abende folgen.
Ein steifer Nordwind hat die Kälte unter den Gefrierpunkt gedrückt. Trotz der garstigen Witterung haben sich ein gutes Dutzend Kälteresistente im Pavillon des Gemeindezentrums eingefunden. Sie nippen an einem Glas Glühwein oder einem Kaffee mit Schnaps und scheinen sich bestens zu unterhalten. Der mit Holzschnitzeln belegte Boden vermittelt etwas Komfort und wirkt zudem kältehemmend. Ein Heizpilz spendet den Gästen zusätzlich von oben willkommene Wärme. Den Hunger stillen die Anwesenden saisongerecht mit heissen Wienerli oder einem Raclette.
Im Aussenbereich versorgen die in dicken Jacken eingehüllten Barfrauen Mirella und Sonja drei Barbesucher mit einem wärmenden Getränk aus einem kleinen Häuschen. Unweit davon prangt ein mächtiger Christbaum, der mit unzähligen Lichtern vorweihnächtliche Stimmung verbreitet.
Von Aadorfern für Aadorfer
Die Winterbar wird von einem dreiköpfigen OK betreut und geführt – ausserordentlich auch am Weihnachtsmarkt und an der Fasnacht. Mit einem personell verstärkten Bauteam konnte den heutigen Bedürfnissen entsprochen werden. An der Bar wechseln sich fünf Frauen ab.
Mit der privaten Initiative hoffen die Betreiber, dass Aadorferinnen und Aadorfer für zwischenmenschliche Kontakte nicht unbedingt nahe Städte in der Umgebung aufsuchen müssen. Ein geeigneter Treffpunkt könne auch im Wohnort geschaffen werden – so etwa für den Gewerbeverein Aadorf, der sich auf dem Gemeindeplatz zum Weihnachtsapéro trifft. Am vergangenen Freitag fand zudem eine Chlausparty statt. Und wohin geht ein allfälliger Erlös? «Nicht in eine private Kasse, sondern an eine noch unbestimmte wohltätige Organisation», versichert Peter Ronner vom OK.
KURT LICHTENSTEIGER