Die Ausgabe 2022 ist das bisher umfangreichste Jahrbuch
10.12.2022 ElggGegen 40 Personen wohnten der Buchpräsentation des Elgger Jahrbuchs «z’Elgg 2022» bei. Im Säli der «Eintracht» wurde auch von langjährigen Teammitgliedern Abschied genommen und ein Blick in die Zukunft des ehrgeizigen Projekts der Genossenschaft ...
Gegen 40 Personen wohnten der Buchpräsentation des Elgger Jahrbuchs «z’Elgg 2022» bei. Im Säli der «Eintracht» wurde auch von langjährigen Teammitgliedern Abschied genommen und ein Blick in die Zukunft des ehrgeizigen Projekts der Genossenschaft WAK gewagt.
Erich Wegmann, Präsident der Genossenschaft WAK (Wohnen, Arbeit und Kultur), konnte gegen 40 Personen im Saal des Restaurants Eintracht – einer WAK-Immobilie, notabene – begrüssen. Eine erfreuliche Anzahl, die sich zusammensetzte aus Sponsoren, Gönnerinnen sowie Kreativen, die mit Beiträgen in Wort und/oder Bild an der aktuellen Jahrbuchausgabe mitarbeiteten. Wegmann verlieh seiner Freude Ausdruck, nach zwei Jahren Viruspause endlich wieder eine richtige Buchpräsentation mit Gästen feiern zu können.
Aktiver Schreiber hängt die Tastatur an den Nagel
Mit 180 Seiten ist die neuste Ausgabe von «z’Elgg» so umfangreich wie noch nie und eigentlich, so Wegmann, sei es ein «Jahrbüchlein», auch wenn es beständig zulege. Doch einerseits ist es halt so, dass in «Elgg ganz schön viel Schönes los war», wie er im Vorwort der diesjährigen Ausgabe so treffend schreibt, zum anderen sass mit Peter Zinggeler ein äusserst aktiver Schreiber und Chronist an der Tastatur. Doch nun möchte sich der bisherige Redaktionsleiter zur Ruhe setzen «nachdem er seit ungefähr 20 Jahren pensioniert ist», so Wegmann. Zinggeler seinerseits sprach ebenfalls seinen Dank an alle Beteiligten aus, bevor er mit all seinen Verdiensten in einer kurzen, prägnanten Laudatio von WAK-Vorstandmitglied Katharina Barth gewürdigt wurde. Klar ist: Ohne ihn und ohne die WAK würde es das traditionsreiche Elgger Jahrbüchlein nicht mehr geben – oder zumindest nicht in der vorliegenden Form.
Auch auf Korrektorin Nelly Elsenbruch sowie Dora Lackner Schmid und Fredi Schmid von Memoform Gmbh muss das Jahrbuchteam künftig verzichten, wobei Lackner erklärte, dass sie versprochen habe, so lange für die Sponsoringinserate für «z’Elgg» verantwortlich zu zeichnen, wie Erich Wegmann ebenfalls im Boot sei. Worauf dieser kurzerhand die zwei edlen «Schreibgeräte», welche für das Ehepaar Schmid vorgesehen und die alle Abtretenden als Abschiedsgeschenk erhielten, wieder einpackte. Ebenso wie sein Vorredner bedankte sich auch Bernhard Egg, Vizepräsident WAK, bei allen, die zum Erfolg des Jahrbuchs beitrugen; sei es ideell, finanziell oder durch Inhaltsbeiträge der unterschiedlichsten Art. Nur dank der Unterstützung vieler sei ein so ehrgeiziges Projekt wie ein Jahrbuch in dieser Qualität überhaupt zu realisieren, ist sich der WAK-Vorstand einig.
Zusammenarbeit mit der Gemeinde und neue Leitung
Abschiede sind oft auch der Beginn von etwas Neuem. So erfuhren die Anwesenden am Freitag, dass die Autorin dieses Artikels mit der Redaktionsleitung von «z’Elgg» betraut wurde. Ihre Vision der nächsten Ausgabe ist, möglichst viele Autorinnen und Autoren unterschiedlichsten Alters zu gewinnen, die fürs Jahrbuch schreiben. Noch mehr Vielfalt und eine noch breitere Abstützung in der Bevölkerung wünscht sie sich und wird sich dafür einsetzen, dieses Ziel zu erreichen. Auch die Gemeinde soll mit einbezogen werden und eine Zusammenarbeit wird angestrebt – dies auch auf Wunsch des Gemeinderats, wie dessen Präsidentin Ruth Büchi betonte und erwähnte, dass die Gemeinde dieses wichtige Projekt weiterhin fördere. Damit war alles Wichtige gesagt und der offizielle Teil abgeschlossen. Die Anwesenden nutzen den Moment, um sich gemütlich auszutauschen, die Gastfreundschaft der WAK und das feine Apéro-Gebäck der Eintracht zu geniessen, von dem reichlich aufgetischt war. Doch dann ging es hinaus an den Elgger Chlausmarkt. Denn eben: Es ist ganz schön viel Schönes los in Elgg.
STEPHANIE HUGENTOBLER