Der Schauenberglauf war ein grosser Erfolg
16.09.2025Der Unihockeyclub Elgg feierte am Samstag, 30. August, sein 30-jähriges Bestehen mit dem Wiederaufleben des Schauenberglaufs. Um 16 Uhr nahmen über 160 Läuferinnen und Läufer die 420 Höhenmeter von der Kläranlage Elgg zum Gipfel hinauf in Angriff. Franziska Meier ...
Der Unihockeyclub Elgg feierte am Samstag, 30. August, sein 30-jähriges Bestehen mit dem Wiederaufleben des Schauenberglaufs. Um 16 Uhr nahmen über 160 Läuferinnen und Läufer die 420 Höhenmeter von der Kläranlage Elgg zum Gipfel hinauf in Angriff. Franziska Meier (Damen) und Jonas Hertli (U16) gewannen ihre Kategorien souverän. Halbprofi Thomas Häusermann (Herren) verfehlte den 40 Jahre alten Streckenrekord über die 6,5 Kilometer sogar nur knapp.
OK-Präsident Christoph Wüthrich, blickt entsprechend zufrieden zurück:
«Wir durften bei schönstem Wetter viele motivierte Teilnehmende begrüssen, mit über 160 Startenden letztlich dann auch deutlich mehr als erwartet. Bei unseren Helfern im Startgelände kam aufgrund der zahlreichen Nachmeldungen vor Ort kurzzeitig Nervosität auf. Aber lieber solche Szenen als ein verregneter Nachmittag. Mit etwas über 90 Voranmeldungen waren wir eigentlich schon äusserst zufrieden. Der älteste Teilnehmer war 72 Jahre alt. Die jüngsten Kinder waren erst zehnjährig. Ein richtiger Volkslauf! Die Stimmung fühlte sich auch durchgehend grossartig an – sowohl auf der Strecke wie auch im Zielgelände. Wir waren in dieser Hinsicht sowieso überrascht, wie viele Wanderer und Angehörige die LäuferInnen angefeuert haben. Der Schauenberg war plötzlich bevölkert. Zum Glück planten wir mit der Festwirtschaft grosszügig und bestellten aus einer Laune heraus kurz vor dem Wochenende nochmals mehr Getränke und Würste.»
Ein solcher Anlass funktioniert nur dank Freiwilligen. Wie lief es mit dem Helferteam?
«Ohne unsere Helfer aus dem Unihockeyverein wäre der Schauenberglauf schlicht nicht möglich gewesen. Rund 45 Personen haben tagsüber und bis spätabends mit angepackt, von den Streckenposten über die Zeitmessung bis hin zur Festwirtschaft. Das Engagement war beeindruckend. Merci an dieser Stelle nochmals allen Aktiven und Junioren für ihren Beitrag. Sie mussten sich die abendlichen Feierlichkeiten wirklich zuerst verdienen.»
Seit vier Jahrzehnten besteht ein Streckenrekord von 27 Minuten und 25 Sekunden. Ist ein neuer Bestwert realistisch oder gehört die damalige Zeit in den Bereich der Märchen?
«Der Rekord hält vorerst weiterhin stand. Er ist im Übrigen aber gut dokumentiert. Die Spitzenläufer haben dieses Jahr eindrücklich gezeigt, wie viel Tempo sie auf die Strecke bringen können. Der diesjährige Erstplatzierte überholte tatsächlich fast noch unseren Vorfahrer, der mit seinem E-Bike unterwegs war. Aber die magische Grenze von 28 Minuten blieb noch unangetastet. Das unterstreicht auch, wie aussergewöhnlich diese Zeit ist. Gleichzeitig motiviert es natürlich. Vielleicht fällt der Rekord ja nächstes Jahr.»
Auch die Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Anspruchsgruppen rund um den Schauenberg ist für diesen Lauf entscheidend ...
«Wir haben hier von Anfang an viel Wohlwollen und konstruktive Unterstützung erhalten – sei es von der Gemeinde, der Unterhaltsgenossenschaft, den Jagdgesellschaften oder der Kantonspolizei. Die Absprachen liefen klar, schnell und lösungsorientiert. Das hat uns im OK viel Arbeit erleichtert und gezeigt, dass der Schauenberglauf in Elgg und Umgebung willkommen ist.»
Zum Schluss: Was nimmst Du persönlich aus diesem Lauf mit? Und darf 2026 mit einem nächsten Schauenberglauf gerechnet werden?
«Vor allem die Freude, dass Sport, Natur und Gemeinschaft so schön zusammenfinden. Die Atmosphäre rund um die Alphütte Schauenberg war phänomenal. Das Wagnis, unser Vereinsjubiläum so zu feiern, hat sich gelohnt. Das OK wird sich nun für eine Auswertung zurückziehen. Aktuell gehen wir von einer Wiederholung aus.»
FELIX BÜCHI, UHC ELGG