28 gut gelaunte Frauen bestiegen am Sonntag, 25. August, in Balterswil und Aadorf das Postauto und wurden von Martin Keller zügig nach Tufertschwil chauffiert. Im Restaurant Rössli erwartete die Damen ein opulentes Brunchbuffet, das keine Wünsche offen liess. Einige nutzten auch ...
28 gut gelaunte Frauen bestiegen am Sonntag, 25. August, in Balterswil und Aadorf das Postauto und wurden von Martin Keller zügig nach Tufertschwil chauffiert. Im Restaurant Rössli erwartete die Damen ein opulentes Brunchbuffet, das keine Wünsche offen liess. Einige nutzten auch die Gelegenheit, den Tag mit einem Prosecco zu beginnen. So singt es sich dann auch leichter, wie Sybille Meyer, die Vizedirigentin, bewies.
Nach dem herrlichen Zmorge-Zmittag begaben sich die Frauen auf den Windrädli-Weg, um einen Teil der angefutterten Pfunde wieder loszuwerden. Weiter ging die Fahrt nach Libingen, wo das Hebammen-Museum sowie das Glocken- und Treichel-Museum auf dem Programm standen. Und hier lernten die Frauen kennen, was wahre Leidenschaft bedeutet: Gebannt folgten sie den Ausführungen von Luzia Brand, die ihr Hebammendiplom im Jahr 1963 in Empfang nehmen konnte und aus ihrer ereignisreichen und langjährigen Zeit als Hebamme erzählte. 6000 Kindern hat sie im Laufe ihres Berufslebens auf die Welt verholfen, und dies mit einer Hingabe und Leidenschaft, die tief berührte. Es war ein einmaliges Erlebnis!
Dann fliegender Wechsel zu ihrem Ehemann Sepp Brand, der sich eine eindrückliche Sammlung von Kuhglocken aufgebaut hat. Von jeder Glocke, die in den weit verzweigten Räumen hängt, weiss er Ort, Eigentümer und den Kunstschmied zu benennen, der sie hergestellt hat. Die Sammlung umfasst über 700 Glocken aus der ganzen Welt. Auch hier ein Beweis für eine Leidenschaft, die ihresgleichen sucht. Nach diesen beeindruckenden Begegnungen hatten die Frauen eine Stärkung nötig. Und so traf man sich im Restaurant Rössli zum Zvieri und Kaffee, bevor Martin Keller – auch er ein Chauffeur aus Leidenschaft – die muntere Schar wieder nach Aadorf und Balterswil zurückbrachte. Ein gemütlicher, ereignisreicher Tag ging zu Ende und die Frauen waren sich einig: Singen im Chor stärkt Herz wie Nerven und «git e gueti Lune».
Ein herzlicher Dank gebührt der Reiseleiterin Heidi Beerli für die perfekte Organisation des Sonntagsausflugs!
ERIKA BLEISCH IMHOF