Vielleicht erinnern Sie sich noch an den «herabschauenden Hund», den ich Ihnen vor ein paar Monaten vorgestellt habe.
Heute geht es um eine Variante, bei der sie als Hilfsmittel nur einen Stuhl brauchen.
Sie können damit, je nach Stellung, den oberen Rücken, den ...
Vielleicht erinnern Sie sich noch an den «herabschauenden Hund», den ich Ihnen vor ein paar Monaten vorgestellt habe.
Heute geht es um eine Variante, bei der sie als Hilfsmittel nur einen Stuhl brauchen.
Sie können damit, je nach Stellung, den oberen Rücken, den unteren Rücken, die Oberschenkelrückseite oder die Wade dehnen und mobilisieren.
Und so geht es:
Platzieren Sie einen Stuhl mit der Lehne gegen die Wand, damit er nicht wegrutschen kann, und stellen sie sich so vor den Stuhl, dass sie die Hände auf der Sitzfläche auflegen können (Abb. 1).
Dann gehen sie so weit mit den Füssen zurück, dass sie eine leichte Dehnung im unteren Rücken oder den Rückseiten der Oberschenkel spüren (Abb. 2).
Jetzt können sie die Dehnung in der jeweiligen Region verstärken, indem sie mit gebeugten Beinen den Rücken rund machen, den Po nach hinten strecken und sie das Gefühl haben, dass sie die einzelnen Wirbel auseinanderziehen (Lendenwirbelsäule) oder die Beine ganz lang machen und die Knie strecken (Oberschenkelrückseite) (Abb. 3).
Um eine Dehnung in der Wade zu erreichen, nehmen sie in der letzten Position ein Bein ein wenig nach vorne und ein Bein nach hinten und bringen sie im hinteren Bein die Ferse auf den Boden (Abb. 4).
Ich wünsche Ihnen viel Spass und Erfolg damit! Herzlichst, Ihr
CLAUDIUS WINTER PHYSIOTHERAPIE WINTER, AADORF
www.physiotherapie-winter.ch
Rubrik-Info
In dieser Rubrik möchte ich Ihnen monatlich eine kleine Alltagsübung vorstellen.
Mal ist sie für die Mobilität verschiedener Körperregionen, mal zur Koordination, mal zur Kräftigung und Stabilisation.
Nicht jede Übung ist für alle gleich gut geeignet oder für jede Person praktikabel und nützlich. Aber keine Übung ist für den oder die Einzelne schädlich.
Probieren Sie es einfach aus!