Das 10er Kader der Schweiz für die World Games steht
12.06.2025 SportDie beiden Nationaltrainer Fabio Kunz und Juliano Fontoura haben die Selektion für die World Games vorgenommen und mussten dabei vor allem in Angriff einige schwierige Entscheidungen treffen.
Die Dichte der potenziellen Spieler im Angriff der Schweizer Nationalmannschaft ist gross. ...
Die beiden Nationaltrainer Fabio Kunz und Juliano Fontoura haben die Selektion für die World Games vorgenommen und mussten dabei vor allem in Angriff einige schwierige Entscheidungen treffen.
Die Dichte der potenziellen Spieler im Angriff der Schweizer Nationalmannschaft ist gross. Und das bereitete auch den beiden Nationaltrainern Fabio Kunz und Juliano Fontoura einiges Kopfzerbrechen. Sechs Akteure kamen in Frage für vier Plätze. Kunz und Fontoura entschieden sich am Ende für Raphael Schlattinger, Dominik Rhyn, Rückkehrer Christian Lässer und Debütant Yanick Landolt. Marcel Haltiner und Joël Fehr mussten dagegen über die Klinge springen.
Während Schlattinger, Rhyn und Lässer ihre Qualitäten im Nationalteam bereits mehrfach unter Beweis gestellt haben, mag die Selektion von Landolt, der in der Nationalliga B bei Jona spielt, für einige überraschend kommen. Fabio Kunz begründet die Selektion wie folgt: «Die Ligazugehörigkeit eines Spielers spielt für uns keine Rolle. Wir beurteilen nur die Qualität, die der Spieler fürs Nationalteam mitbringt. Wir haben verschiedene Varianten und Spielsituationen ausprobiert und sind der festen Überzeugung, dass die vier selektionierten Angreifer die beste Kombination für das Schweizer Nationalteam bilden.»
Debüt für Voit
Dasselbe Selektionsprinzip haben Kunz und Fontoura auch in der Abwehr angewendet. Dort hat es dann auch kaum Überraschungen gegeben. Malik Müller und Leon Heitz spielen auf dem rechten Flügel, Cédric Steinbauer und Nicolas Fehr auf dem linken Flügel und auf der Mitteposition steht das Duo Rico Strassmann, der nach seiner Pause im Nationalteam zurück ist, und Neuling Nico Voit, der vom Zentralvorstand von Swiss Faustball ab dieser Saison die Spielberechtigung für die Schweiz erhalten hat. Voit ist gebürtiger Österreicher, lebt aber seit einigen Jahren in der Schweiz.
An den World Games in Chengdu wird die Schweiz gemeinsam mit Deutschland, Österreich und Brasilien in einer Gruppe spielen. Zum Auftakt trifft die Schweiz am 9. August in der ersten Partie der World Games auf das Team aus Österreich.
Das Kader der Schweizer
Angriff: Raphael Schlattinger (TSV Calw), Dominik Rhyn (Faustball Neuendorf), Yanick Landolt (TSV Jona), Christian Lässer (SVD Diepoldsau-Schmitter)
Mitte: Rico Strassmann (FG Elgg-Ettenhausen), Nico Voit (STV Oberentfelden)
Abwehr. Malik Müller (SVD Diepoldsau-Schmitter), Cédric Steinbauer (STV Affeltrangen), Leon Heitz (FG Elgg-Ettenhausen), Nicolas Fehr (FG Elgg-Ettenhausen)
FABIO BARANZINI, SWISS FAUSTBALL