Coronavirus beeinflusst auch die Haarpracht
24.02.2022 RegionOh Schreck, Coiffeurläden geschlossen und die Ungeduld in der Bevölkerung nahm zu. So wars im Frühjahr 2020 zu Beginn der Pandemie. Die Haare wuchsen. Das schön eingefärbte Blond, Brünett oder mit Strähnen durchzogene kam immer mehr im Graubereich daher. Wellen legten sich, häufig nicht auf Dauer.
Männliche Glatzköpfe waren in dieser Zeit die Glückspilze. Bei den Frauen war damals vermehrt der eigenhändige Einsatz von Kamm, Bürste, Föhn und vielfach selbstgemachter Farbtönung gefragt, was aber nicht immer wunschgemäss gelang. Je länger die Pandemie seine Fortsetzung fand, wuchsen und wucherten die Haare im natürlichen Grauton. Grau macht alt, so die Volksmeinung. Nicht alle lieben das. Schon gar nicht die Mehrheit der Damenwelt. Virus hin oder her: Die Haare wuchsen von Tag zu Tag.
Es ist nun höchste Zeit, dass man sich ab sofort wieder ohne störende Maske und mit direktem Blickkontakt von einer hübschen Coiffeuse bedienen lassen darf.
KURT HEIDER, AADORF