Das Budget 2026 des Alterszentrums Aaheim (Häuser Arivo und Adesta) sieht bei erwarteten Erträgen von 10’527’500 Franken und einem Aufwand von 10’725’410 Franken einen Aufwandüberschuss von 197’910 Franken vor. Das Ergebnis wird durch die ...
Das Budget 2026 des Alterszentrums Aaheim (Häuser Arivo und Adesta) sieht bei erwarteten Erträgen von 10’527’500 Franken und einem Aufwand von 10’725’410 Franken einen Aufwandüberschuss von 197’910 Franken vor. Das Ergebnis wird durch die Auflösung von zweckgebundenen Rückstellungen im Umfang von insgesamt 220’000 Franken entlastet. Die planmässigen Abschreibungen belaufen sich auf 800’000 Franken.
Die Pensionstaxen werden nicht erhöht. Auch die Tarife für zusätzliche Leistungen und persönliche Auslagen bleiben für das kommende Jahr unverändert. Der Selbstbehalt für die Bewohnenden ab Pflegestufe 2 beträgt wie bis anhin 23 Franken pro Tag. Gerechnet wird mit einer Belegung in der Pflege von durchschnittlich 98 Prozent (Vorjahr 97,59 Prozent) und im Pensionsteil von 99 Prozent (Vorjahr auch 99 Prozent).
Hingegen sieht das Budget eine Anpassung der Betreuungstaxen um 6 Franken pro Tag vor. Dies ist die erste Erhöhung seit vielen Jahren. Notwendig wird dieser Schritt auch aufgrund der vergleichsweise immer noch tiefen Normkosten im Kanton Thurgau.
Damit betragen die Ansätze neu 40 Franken im Haus Arivo beziehungsweise 50 Franken im Haus Adesta. Trotz dieser Massnahme bewegen sich die Tarife des Alterszentrums Aaheim im regionalen Vergleich weiterhin auf einem tiefen Niveau.
Bei der Lohnentwicklung orientiert sich das Alterszentrum an den Empfehlungen des Branchenverbands Curaviva Thurgau. Das Budget berücksichtigt eine Anpassung der Lohnsumme um insgesamt 1 Prozent (aufgeteilt in 0,5 Prozent generelle und 0,5 Prozent individuelle Massnahmen). Das Alterszentrum Aaheim ist eine bedeutende Arbeitgeberin in der Region: Aktuell beschäftigen die Häuser rund 125 Mitarbeitende, was einem Pensum von 91,5 Vollzeitstellen entspricht.
Für das Alterszentrum Aaheim (Häuser Arivo und Adesta) sind in der Investitionsrechnung insgesamt 803’500 Franken veranschlagt. Zu den Schwerpunkten gehören die umfassende Sanierung von mehreren Bewohnerzimmern (inklusive Technik) sowie bauliche Anpassungen im öffentlichen Sanitärbereich im Erdgeschoss. Weiter ist eine Neumöblierung des öffentlichen Bereichs der Wohngruppe 1 vorgesehen, welche die aktuellen Brandschutzvorschriften erfüllt.
Das Budget des Hauses Aparta (Alterssiedlung) sieht bei Erträgen von 270’700 Franken und Aufwendungen von 262’700 Franken einen Ertragsüberschuss von 8000 Franken vor.
Für die Werterhaltung der Alterssiedlung (Haus Aparta) sind Investitionen von 145’000 Franken geplant. Diese fliessen primär in die Sanierung und Erneuerung von Bädern und Wohnungen sowie in allgemeine bauliche Unterhaltsarbeiten.
BETRIEBSKOMMISSION AAHEIM