Budget der römisch-katholischen Kirchgemeinde bewilligt
16.12.2025 ElggDie Gemeindeversammlung der römisch-katholischen Kirchgemeinde Elgg genehmigte am Sonntag, 7. Dezember 2025 den für 2026 unveränderten Steuerfuss von 14 Prozent und das Budget 2026. Auch die Abrechnung der Sanierung der Aussenfassade wurde vom Souverän abgenommen.
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Die Gemeindeversammlung der römisch-katholischen Kirchgemeinde Elgg genehmigte am Sonntag, 7. Dezember 2025 den für 2026 unveränderten Steuerfuss von 14 Prozent und das Budget 2026. Auch die Abrechnung der Sanierung der Aussenfassade wurde vom Souverän abgenommen.
Die Gemeindeversammlung der römisch-katholischen Kirchgemeinde Elgg fand einmal mehr im beinahe familiären Rahmen statt. Andreas Rückstuhl, Präsident der Kirchenpflege, begrüsste am Sonntag, 7. Dezember im Anschluss an den Gottesdienst im Pfarreisaal elf Stimmberechtigte und zwei Gäste. Einen speziellen Willkommensgruss entbot er dem Pfarreibeauftragten, Gemeindeleiter Jürgen Kaesler.
Finanzvorstand Robert Fretz präsentierte das Budget 2026, das auf einem unveränderten Steuerfuss von 14 Prozent basiert. Bei einem Gesamtaufwand von 700’850 Franken und 326’800 Franken Ertrag ohne ordentliche Steuern des Rechnungsjahres resultiert ein zu deckender Aufwandüberschuss von 374’050 Franken. Bei einem budgetierten Steuerertrag von 342’000 Franken verbleibt ein Aufwandüberschuss von 32’050 Franken.
Der gesamte Steuerertrag wird von den Gemeindesteuerämtern mit 382’600 Franken 10’000 Franken höher als im Vorjahresbudget veranschlagt. Allerdings sind dies über 36’000 Franken weniger als in der Jahresrechnung 2024 verbucht werden konnte.
Der betriebliche Aufwand wird mit 694’950 Franken über 12’350 Franken höher als im Budget 2025 und 3650 Franken höher als in der Jahresrechnung 2024 eingeschätzt. Darin sind 18’000 Franken für mögliche Malerarbeiten in der Kirche enthalten.
Nach ein paar Fragen folgte die Versammlung einstimmig den gleichlautenden Anträgen von Kirchenpflege und Rechnungsprüfungskommission und genehmigte den unveränderten Steuerfuss von 14 Prozent und hiess das Budget 2026 ebenfalls einstimmig gut.
Anschliessend präsentierte der Finanzvorstand die Investitionsplanung der Jahre 2026 fortfolgend. Nach einigen Jahren mit grösseren Investitionen sind erst 2027 Ausgaben von 20’000 Franken für die Umsetzung von feuerpolizeilichen Auflagen und in den Jahren ab 2030 ein möglicher Sanierungsbedarf der Schnitzelheizung von 30’000 Franken vorgesehen.
Im Namen der Kirchenpflege stellte der Finanzvorstand die Abrechnung für die Sanierung der Aussenfassade der Kirche vor. Dabei wurde der Kredit von 47’000 Franken mit 42’176 Franken um 4824 Franken unterschritten. Die Versammlung genehmigte die Abrechnung ohne Diskussion und folgte den Anträgen von Kirchenpflege und RPK einstimmig.
Gesucht werden …
Zum Abschluss informierte der Präsident über den berufsbedingten Rücktritt von Jadwiga Keck als Synodalin. Daher sucht die Kirchgemeinde Elgg eine Nachfolge für die Vertretung im Parlament der Kantonalkirche.
An der Kirchgemeindeversammlung vom 14. Juni 2026 steht die Wahl der Kirchenpflege für die Amtsdauer 2026 bis 2030 bevor. Durch die angekündigten Rücktritte von Katharina Turan, Aktuarin und Vizepräsidentin, Marina Woski, Personalverantwortliche, und Sergio Messere, Liegenschaftenverantwortlicher, werden Nachfolger für die Mitarbeit in der Kirchenpflege gesucht. In den bisher geführten Gesprächen konnten noch keine Zusagen von möglichen Kandidaten erzielt werden.
Die Mitglieder der Kirchenpflege stehen interessierten Personen gerne für Informationen über den Zeitaufwand und die Entschädigung der verschiedenen Funktionen zur Verfügung.
Andreas Ruckstuhl lobte die positive Einarbeitung von Jürgen Kaesler, Gemeindeleiter, Dominik Goldmann, Sekretariatsmitarbeiter, und Zarja Peters, Leiterin der Organisten, die den vorangegangenen Gottesdienst mit ihren herausragenden Fähigkeiten musikalisch begleitet hatte.
Im Weiteren informierte er über die im Sommer vorgenommene Auswechslung der Dachfenster und den damit leider nicht behobenen Wassereinfall in der Kanzel und dem Andachtsraum. Zusätzlich mussten Teile der Dachbalken und der Isolationsmatten ersetzt und eine grösser dimensionierte Wasserableitung eingebaut werden. Die entstandenen Kosten von knapp 30’000 Franken werden von der Kirchenpflege als gebundene Ausgaben in die Jahresrechnung 2025 integriert.
Gemeindeleiter Jürgen Kaesler machte seine Gedanken zur Zukunft der Kirchgemeinde und insbesondere die Integration von Jugendlichen öffentlich.
Kurz vor Ablauf einer Stunde schloss Andreas Ruckstuhl die Versammlung mit dem Dank an alle Angestellten und Behördenmitglieder für die konstruktive und effiziente gemeinsame Arbeit. Er wünschte allen eine gesegnete Adventszeit, frohe Weihnachten und viel Freude im neuen Jahr.
ROBERT FRETZ, RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHGEMEINDE ELGG

