Bessere Nutzung des Hangbereichs
20.10.2022 ElggDer bestehende Hang im Schwimmbad Elgg ist schwierig zu bewirtschaften. Zum Zweck einer besseren Nutzung wurden nun Arbeiten für eine Terrassierung begonnen. Budgetiert sind dafür 50’000 Franken.
Wie bereits in der Ausgabe vom 27. September kurz angetönt, soll eine Tribüne aus Steinelementen Platz im «Schwümbi» finden. Diese Arbeiten sind nun am montag aufgenommen worden, wie Michael Schroff bestätigt. Doch was genau ist der Sinn und Zweck dieses Umbaus? Der Bereichsleiter Infrastruktur erklärt: «Der bestehende Hang zwischen Beckenniveau und der oberen Liegewiese ist aufgrund des Hangdruckwassers sehr nass und für die Bewirtschaftung deshalb schwierig, dort den Rasen zu mähen – auch wegen der Steilheit des Hangs.» Aus diesem Grund seien Überlegungen angestellt worden, diesen Bereich besser zu nutzen.
«Denn grundsätzlich», so Schroff weiter, «ist die Lage attraktiv. Mit einer Terrassierung zur Nutzung als multifunktionale Fläche auf mehreren Etagen, kann die bisher ungenutzte Ecke ideal zum Liegen, Beisammensitzen, Lesen, Verweilen, Spielen et cetera benutzt werden.» Wer mit Kindern im Schwimmbad sei, habe von hier einen guten Überblick. Hinzu komme, dass sich der Unterhalt des terrassierten Bereichs künftig einfacher gestalten lasse als mit der bisherigen Situation am Hang. Im mIttleren Abschnitt werde es zudem einen zusätzlichen Schattenbaum geben und am Fuss des Hangs eine Drainageleitung eingebaut.
50’000 Franken budgetiert
Auf den finanziellen Aufwand angesprochen sagt Schroff: «Die Kosten für das aktuelle Projekt sind mit 50’000 Franken budgetiert.» Im Rahmen der Überlegungen seien aber verschiedene Varianten geprüft worden. Mit vorfabrizierten Betonelementen hätte eine Art Amphitheater entstehen können. Aufgrund der Vorfertigung und Geländeangleichung wären dabei Kosten von über 100’000 Franken entstanden, was von der Gemeinde als zu hoch beurteilt wurde.
Die aktuell in Ausführung stehende Variante passe sich mit Granit-Quadersteinen an den bestehenden Hang ideal an. Auf die Steine komme ein Holzdeck, ähnlich wie es bereits heute an verschiedenen Stellen zum Sitzen im «Schwümbi» vorhanden sei. Der Granit komme aus der Schweiz, das lokale Holz für den Rost liefere der Elgger Forst. Die Tiefbauarbeiten der Firma Rupp Maschinenbetrieb, Dickbuch, sollen in eineinhalb Wochen abgeschlossen sein. Das Holzdeck, gefertigt von Frauenfelder Holzbau, Elgg, und die Ansaaten würden im Frühjahr folgen.
RENÉ FISCHER