Alle Ziele erreicht
18.05.2024 HagenbuchDer Gemeinderat Hagenbuchs führte kürzlich im Hotel Greuterhof seine jährliche Klausur durch. Alle Ziele wurden erreicht, womit eine positive Bilanz gezogen werden kann.
Am Morgen des ersten Tages der Klausurtagung des Gemeinderats im «Greuterhof» ...
Der Gemeinderat Hagenbuchs führte kürzlich im Hotel Greuterhof seine jährliche Klausur durch. Alle Ziele wurden erreicht, womit eine positive Bilanz gezogen werden kann.
Am Morgen des ersten Tages der Klausurtagung des Gemeinderats im «Greuterhof» in Islikon wurde die Liste des kommunalen Inventars der schützenswerten Bauten ausgearbeitet. Deren Dokumentation war zu einem früheren Zeitpunkt von der auf Baukultur spezialisierten Firma IBID in Winterthur erstellt worden. Nachdem die Auswahl, welche verständlicherweise zum Teil zu Diskussionen führte, getroffen war, befasste sich das Gremium mit dem Finanzplan über die Investitionen im Zeitraum 2025 bis 2029.
Am Nachmittag konnte dann Gemeindepräsident Rolf Sturzenegger die Angestellten der Gemeinde Hagenbuch und Helene Staub (Beratung und Coaching) begrüssen. Dieses Zusammentreffen hatte den Zweck, sich besser kennenzulernen und gemeinsam bis am Abend diverse Ziele zu erreichen. Staub hatte dazu Themen wie zum Beispiel Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Werke, Schulhauswart und Gemeinderat sowie allgemeine Erwartungen aneinander ausgearbeitet. In Gruppen wurden die genannten Aufgaben besprochen, ausformuliert und später im Plenum vorgetragen.
Daraus wurden interessante Erkenntnisse gewonnen, beispielsweise wo es Handlungsbedarf gibt, wie das weitere Vorgehen definiert werden soll und von wem die Massnahmen bis wann ergriffen werden. Resümierend kann gesagt werden, dass dieser Nachmittag die Ziele und Erwartung aller Teilnehmerinnen und -nehmer erfüllte oder sogar übertraf. Aufgrund dieser Erfahrungen wird der Gemeinderat in zwei Jahren seine Klausur vermutlich erneut mit den Angestellten der Gemeinde um einen halben Tag ergänzen.
Behandlung der Legislaturziele
Helene Staub begleitete den Gemeinderat und die Gemeindeschreiberin auch durch den zweiten Tag. Zuerst wurde ein Rückblick über den vorherigen Nachmittag gehalten und daraus die nötigen Folgerungen gezogen.
Anschliessend wurde das Legislaturziel Asyl und Soziales behandelt. Dabei ging es insbesondere um die neue Gliederung der gegenwärtigen Stelle Schulsekretariat und Soziales mit 80-Prozent-Pensum. Der Gemeinderat beschloss die Stelle Schulsekretariat mit 40 Stellenprozent auf Ende Mai auszuschreiben. Aufgrund einer Pensenreduktion der Sachbearbeiterin von Steueramt und Einwohnerkontrolle von 100 auf 70 Prozent wurde entschieden, neu eine Stelle Soziales-Asylwesen-Einwohnerkontrolle mit einem 80 bis 100-Prozent-Pensum auf Mitte Mai in den geeigneten Medien zu publizieren. Der Gemeinderat verfolgt damit die Strategie, die Sozial- und Asylfälle – trotz der erhöhten Zuteilungsquote von Asylsuchenden und Flüchtlingen durch den Kanton – vor Ort zu bearbeiten.
Am Freitagnachmittag befasste sich das Gremium mit dem Legislaturziel Gemeindeliegenschaften. Bei diesem Thema wurde über die Häuser beziehungsweise Wohnungen, welche im Besitz der Gemeinde sind, betreffend Sanierung, Verkauf, marktübliche Mieten, Mietertrag, Umnutzung et cetera beraten. Im Weiteren wurde über ein Outsourcing bei der Liegenschaftenbewirtschaftung diskutiert. Dadurch würde sich die hohe Arbeitsbelastung beim Bausekretariat entschärfen. Entschieden darüber wird, sobald entsprechende Offerten bei geeigneten Anbietern eingeholt worden sind. Ebenfalls beschloss der Gemeinderat wieder eine Liegenschaftenkommission zu institutionalisieren. Dies wiederum sollte eine Entlastung beim Ressort Bau, Planung und Liegenschaften bringen. Ein entsprechender Aufruf an Interessenten wird im «Hagenbucher» erfolgen.
Erfreulicherweise konnte das intensive Nachmittagsprogramm trotz der diversen Beschlüsse und Aufträge etwas früher als vorgesehen beendet werden. Dies hängt sicher auch damit zusammen, dass Helene Staub hervorragende Führungsarbeit leistete und das Gremium keine ausufernden Diskussionen führte. Alle Ziele an diesen zwei Klausurtagen wurden erreicht. Somit kann eine positive Bilanz gezogen werden.
GEMEINDERAT HAGENBUCH