Eine Erhebung des TCS zeigt, dass Autofahrerinnen und -fahrer in der Schweiz am häufigsten durch andere Automobilisten geblendet werden. 36 Prozent der befragten Personen geben an, regelmässig durch entgegenkommende Fahrzeuge geblendet zu werden, bei 49 Prozent ist dies zumindest immer ...
Eine Erhebung des TCS zeigt, dass Autofahrerinnen und -fahrer in der Schweiz am häufigsten durch andere Automobilisten geblendet werden. 36 Prozent der befragten Personen geben an, regelmässig durch entgegenkommende Fahrzeuge geblendet zu werden, bei 49 Prozent ist dies zumindest immer wieder der Fall. 71 Prozent der Befragten empfinden das als ärgerlich. Viele geben an, sie fühlten sich während des Autofahrens gestresst. Auch die Strassenbeleuchtung wird zuweilen von Fahrerinnen als eine störende Blendung wahrgenommen, allerdings handelt es sich in diesem Fall nur um neun Prozent der Befragten. Das Scheinwerferlicht ist die Lichtquelle, die andere Autofahrer am häufigsten blendet. Doch auch das Abblendlicht und die Nebelschlussleuchte werden als stark störend wahrgenommen. Wenn die Fahrerinnen geblendet werden, ist es für sie schwierig, etwas in der Umgebung der Lichtquelle zu sehen. Sie reagieren irritiert. Ein Drittel der Befragten fühlt sich insbesondere durch grosse Lichtquellen stark geblendet. 46 Prozent geben an, dass die Grösse der Lichtquelle für sie keinen Einfluss darauf habe, wie stark sie sich beeinträchtigt fühlen.
Das Blenden durch entgegenfahrende Fahrzeuge führt zu gefährlichen Situationen. Autofahrer reagieren auf die Blendung, indem sie die Augen schliessen, wegschauen oder blinzeln. Sie sind deshalb der Meinung, dass die Vorschriften geändert beziehungsweise Massnahmen ergriffen werden sollten, um die Situation zu verbessern. 35 Prozent sind der Meinung, dass insbesondere die Blendung durch Autoscheinwerfer mit hoher Priorität geregelt werden sollte, falls notwendig auch durch eine Anpassung der rechtlichen Grundlagen.
(PD)