40 Jahre Pflege Eulachtal, 40 Jahre Leben im Mittelpunkt

  14.04.2022 Elgg

In Elgg wurde 1982 mit der Eröffnung des Krankenheims Eulachtal der Grundstein gelegt für die heutige Gemeinnützige Stiftung Eulachtal als eine der grössten Arbeitgeberinnen des Gesundheitswesens im Nordosten Winterthurs. Aufs Jubiläum hin lädt Pflege Eulachtal zum Fest.

Unter dem Motto «40 Jahre Pflege Eulachtal – Lebensfreude, Vielfalt, Kompetenz» feiert Pflege Eulachtal vom 19. bis 22. Mai in Elgg ein grosses Fest (s. Box). «Wir freuen uns sehr, das 40-Jahr-Jubiläum der Pflege Eulachtal mit der breiten Bevölkerung feiern zu dürfen», sagt Direktorin Maria Hofer-Fausch. Die Geschichte der Pflege Eulachtal ist eine Erfolgsgeschichte. Von der einst rein lokalen Dienstleisterin hat sie sich getreu dem Motto «Alles aus einer Hand» zur grössten Anbieterin für Pflege- und Betreuungsdienstleistung im Nordosten Winterthurs entwickelt. Mit rund 270 Mitarbeitenden und bis zu 30 Auszubildenden ist Pflege Eulachtal heute eine der grössten Arbeitgeberinnen der Region.
Sechs unterschiedliche Wohnformen und Pflegeeinrichtungen für ältere Menschen, integrierte Tagesbetreuung sowie Spitex-Dienste bietet Pflege Eulachtal «Mitten im Dorf – mitten im Leben» an. Einzigartig ist auch ihre neue Kita Tartaruga im Mehrgenerationenhaus La Casetta in Elsau. Von Elgg, Hagenbuch, Räterschen und Rümikon in Elsau über Wiesendangen bis nach Schlatt ist sie mit umfassenden Dienstleistungen für hilfs- und pflegebedürftige Menschen sowie für Jung und Alt da mit dem Mahlzeitendienst, Mittagstisch, der integrierten Tagesbetreuung, Übergangspflege, Langzeitpflege, professioneller Betreuung für Menschen mit Demenz, psychogeriatrischer Pflege, Palliative Care bis hin zu Spitex-Diensten und der Zentralen Auskunftsstelle für Pflege und Betreuung.
Seit eh und je stellt Pflege Eulachtal dabei nach ihrem «Modell Eulachtal» den Menschen mit seinen Bedürfnissen und Wünschen ins Zentrum und orientiert sich an der Normalität des Alltags. «Der Mensch und das Leben, seine Bedürfnisse – und nicht etwa die Krankheit – stehen bei uns im Mittelpunkt», so Maria Hofer-Fausch, «gleichzeitig bieten wir eine medizinische Versorgung mit hoher Qualität.»

Gemeinnützige Stiftung Eulachtal – die Geschichte

Die Gemeinnützige Stiftung Eulachtal für Betreuung und Pflege ist das Dach, das alle Betriebe der Pflege Eulachtal unter sich vereint. Anbei eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der Pflege Eulachtal:
• 1979: Gründung der Gemeinnützigen Stiftung Eulachtal. Ganz im Sinn ihres Zweckes setzt sie sich für das Wohl der kranken, behinderten, gebrechlichen und betagten Menschen sowie für die Spitex-Pflege und -Betreuung ein. Die Stiftung wurde mitbegründet durch die sechs Zweckverbandsgemeinden Elgg, Elsau, Hagenbuch, Wiesendangen, Schlatt und Hofstetten.
• 1982: Eröffnung des Krankenheims Eulachtal mit 56 Betten.
• 2001: Eröffnung des Lichtblicks in Elgg mit zehn Betten. Das Haus zur Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz arbeitet eng mit dem Krankenheim Eulachtal zusammen.
• 2003: Das Krankenheim Eulachtal wird zum Pflegezentrum Eulachtal umbenannt.
• 2006: Eröffnung des Zentrums Sonne in Räterschen. Das polygeriatrische Zentrum für Pflege und Betreuung bietet 14 Plätze für betagte Menschen, die nur teilweise in der Lage sind, ihre Lebensaktivitäten selbständig zu bewältigen, und deren Unterstützung zu Hause durch Angehörige oder die Spitex nicht ausreichend möglich ist.
• 2010: Einführung des Weiterbildungskonzeptes. Das Pflegezentrum wird zum Ausbildungsbetrieb.
• 2012: Eröffnung des vergrösserten Lichtblicks. Durch die gelungene Erweiterung bietet das Haus für Menschen mit Demenz neu 15 Plätze an.
• 2013: Pflege Eulachtal gewinnt den This Priis für die nachhaltige Schaffung von Stellen für Menschen mit Handicap.
• 2014: Auflösung des Zweckverbandes. Das Pflegezentrum Eulachtal in Elgg wird an die Gemeinnützige Stiftung Eulachtal übertragen und der Gemeindezweckverband als bisheriger Träger wird aufgelöst.
«Nostalgia» – eine letzte Reise nach Sizilien: Eine bewegende Filmdokumentation über die letzte Reise des Pflegezentrumbewohners Domenico Falzone, zusammen mit seinem Zimmernachbarn Ernst Meili, in seine alte Heimat Sizilien.
• 2015: Pflege Eulachtal als neue Dachmarke. Mit der Neuorganisation sind alle Betriebe unter dem Dach der Gemeinnützigen Stiftung Eulachtal – kurz Pflege Eulachtal – vereint.
Eröffnung des Staub-Kaiser-Hauses in Rümikon-Elsau: Als Mehrgenerationen- und Mehrkulturenhaus richtet sich das jüngste Angebot der Pflege Eulachtal nebst pflegebedürftigen Menschen aus der Region besonders an pensionierte Migrantinnen und Migranten sowie an pflegebedürftige Menschen im aktiven Alter.
• 2016: Mit der Eröffnung des Zentrums Wiesental in Wiesendangen eröffnet Pflege Eulachtal ihren fünften Betrieb für Menschen aus Wiesendangen und der weiteren Region.
Jubiläumsfeier: Zehn Jahre Zentrum Sonne Räterschen.
Pflege Eulachtal erhöht ihren Stellenplan von gut 80 auf über 110 Stellen und wird dafür mit dem 2. Rang des Stellenschafferpreises 2016 der Region Winterthur ausgezeichnet. Auch in der Kategorie Lehrstellenwachstum erreicht sie den 2. Rang.
• 2017/18: Pflege Eulachtal baut die zentrale Wäscherei im Pflegezentrum in Elgg aus und ein Notstromaggregat ein.
• 2018: Ambulant und stationär unter einem Dach. Pflege Eulachtal übernimmt die Spitex Elsau-Schlatt und bietet neu auch ambulante Pflege an.
• 2021: Eröffnung von «La Casetta» in Rümikon-Elsau, dem einzigartigen neuen Mehrgenerationenhaus für Menschen aus Italien mit Demenz, erweitert durch die Kindertagesstätte La Tartaruga.
• 2022: Laufender Fusionsprozess mit der Stiftung Spitex Eulachtal. Die Spitex umfasst neu die drei Stützpunkte Elgg, Wiesendangen, Elsau-Schlatt.

DANIELA SCHWEGLER


Jubiläumsfest

Am Samstag, 21. Mai, lädt Pflege Eulachtal zum Fest «40 Jahre Pflege Eulachtal – Lebensfreude, Vielfalt, Kompetenz». Es lockt ein buntes Programm mit Marktständen, Kulinarik, Spiel, Spass und Musik für alle Generationen. Highlights sind unter anderem der Tambourenverein, die Geschichtenerzählerin Sibylle Baumann, der Magier Jovi, eine lateinamerikanische Tanzkompanie, Stubenmusik, der Jugendchor Tänikon, sowie Blue-Grass-Music mit Jimmy and the Single Malts.

Zum krönenden Abschluss verwöhnt die Pflege Eulachtal im Pflegezentrum Eulachtal in Elgg mit einem Brunch mit frischem Zopf – beschwingt begleitet vom Jazztime Trio.

Das Festprogramm

• DONNERSTAG, 19. MAI VON 19.30 BIS 21 UHR: Öffentlicher Vortrag «Erfolgreiche Alterspolitik in der Gemeinde
– Beispiele aus Forschung und Praxis sowie Erfolgsfaktoren», Simon Stocker, Netzwerk Gerontologie Schweiz.
• SAMSTAG, 21. MAI VON 10 BIS 2 Jubiläumsfest für die Öffentlichkeit mit Kulinarik und Attraktionen für Klein und Gross. Tauchen Sie mit Erzählerin Sibylle Baumann ein in Geschichten «Zwischen Himmel und Erde».
• SONNTAG, 22. MAI VON 10 BIS 14 Brunch mit frischem Zopf und musikalischer Unterhaltung.

Weitere Informationen: www.eulachtal.ch


Vortragsreihe

Durchs ganze Jubiläumsjahr hindurch lädt Pflege Eulachtal ins Pflegezentrum Eulachtal in Elgg zu Vortragsabenden rund um die Themen Gesundheit und Alter.

Das Programm

• 19. MAI, 19.30 Uhr «Erfolgreiche Alterspolitik in der Gemeinde – Beispiele aus Forschung und Praxis sowie Erfolgsfaktoren», Simon Stocker, Netzwerk Gerontologie Schweiz.
• 23. JUNI, 19 Uhr «Migräne und Kopfschmerzen», individuelle und erfolgreiche Behandlungsmethoden, Dr. med. Reto Agosti, Kopfwehzentrum Hirslanden Zürich.
• 7. JULI, 19 UHR: «Demenz, ein langsamer Abschied mit berührenden Begegnungen». Was kann man tun? Dr. med. Irene Bopp Kistler, Geriaterin und ehemalige leitende Ärztin an der MeMory-Klinik, Waidspital Zürich.
• 1. SEPTEMBER, 19 Uhr «Was beim Sterben geschieht», eine Anregung für einen leichteren Umgang mit dem Lebensende, Prof. Dr. med. Steffen Eychmüller, ärztlicher Leiter des Universitären Zentrums für Palliative Care, Inselspital Bern.
• 29. SEPTEMBER, 19 UHR: «Rheuma verstehen – bewegt bleiben im Alter», Schmerzen des Bewegungsapparates gezielt behandeln, Dr. med. Lukas Wildi, Chefarzt Rheumatologie, Kantonsspital Winterthur.
• 27. OKTOBER, 19 Uhr «Niemals aufgeben – Neuanfang nach einer Hirnschädigung», Dr. med. Klaus Scheidtmann, leitender Arzt Neurorehabilitation, Klinik Wald.

 


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