30 Millionen für Lehrbetriebe
04.07.2024 ZürichDer kantonale Berufsbildungsfonds unterstützte die Zürcher Lehrbetriebe im letzten Jahr mit über 30 Millionen Franken. Dazu gehörte auch ein einmaliger Ausbildungsbeitrag.
Der kantonale Berufsbildungsfonds (BBF) will die Bereitschaft der Zürcher ...
Der kantonale Berufsbildungsfonds unterstützte die Zürcher Lehrbetriebe im letzten Jahr mit über 30 Millionen Franken. Dazu gehörte auch ein einmaliger Ausbildungsbeitrag.
Der kantonale Berufsbildungsfonds (BBF) will die Bereitschaft der Zürcher Unternehmen stärken, Lernende auszubilden und übernimmt deshalb einen Teil der Ausbildungskosten. Der BBF beteiligte sich im vergangenen Jahr mit 14,3 Millionen Franken an den Kosten der überbetrieblichen Kurse und mit 5,4 Millionen an den Aufwendungen für das Qualifikationsverfahren. Auch zahlte er eine Million an die Kurse für Berufsbildnerinnen und -bildner. Ausserdem unterstützte der Fonds innovative Projekte und Massnahmen zur Förderung der Berufsbildung. Dazu gehörten unter anderem ein Mentoringprogramm für Jugendliche im Übergang von der obligatorischen Schule in die Berufsbildung, ein Talentförderungsprogramm und die Berufsmesse Zürich. Die Ausgaben für diese und weitere Projekte beliefen sich auf insgesamt 0,9 Millionen Franken.
Einmaliger Ausbildungsbeitrag für Lehrbetriebe
Die Einnahmen des BBF stammen von kantonalen Arbeitgebenden, die keine Lernende ausbilden. Sie zahlen ein Promille ihrer Lohnsumme in den Fonds ein. Weil die Wirtschaft in den letzten Jahren schneller gewachsen ist, als es die Konjunkturprognosen vorhergesagt hatten, übertrafen die Zahlungen der beitragspflichtigen Betriebe den budgetierten Betrag deutlich. Weil der BBF von unerwartet hohen Einnahmen profitieren konnte, stand den Lehrbetrieben zusätzlich zu den üblichen Leistungen ein einmaliger Ausbildungsbeitrag in der Höhe von neun Millionen zur Verfügung. Die Lehrbetriebe erhielten je nach Anzahl Lernender zusätzlich zwischen 750 und 60’000 Franken.
Mitte Jahr kam es in der Berufsbildungskommission zu personellen Wechseln. Als neuer Präsident wurde Theo Meier gewählt. Er folgte auf Lukas S. Furler, der die maximal mögliche Anzahl dreier Amtsperioden erfüllte. Zum Vizepräsidenten wurde Stefan Krebs ernannt und fünf Mitglieder wurden neu in die Kommission gewählt.
(PD)