Aus dem Gemeinderat Elgg
23.12.2025 ElggRückblick Gemeindeversammlung
An der Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde vom 10. Dezember 2025 nahmen 91 Stimmberechtigte teil. Sie genehmigten sowohl das Budget 2026 wie auch die Festsetzung des Steuerfusses auf 47 Prozent. Zudem stimmten sie der Schaffung ...
Rückblick Gemeindeversammlung
An der Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde vom 10. Dezember 2025 nahmen 91 Stimmberechtigte teil. Sie genehmigten sowohl das Budget 2026 wie auch die Festsetzung des Steuerfusses auf 47 Prozent. Zudem stimmten sie der Schaffung der Stelle «Mitarbeiter/in Strassendienst mit Hauptaufgabe Unterhalt Friedhof» mit einem Pensum von 100 Prozent zu.
Erneuerungswahlen Gemeindebehörden
Die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden finden bekanntlich am 8. März 2026 statt. Das sogenannte Vorverfahren ist abgeschlossen und die definitiven Kandidatinnen und Kandidaten für die verschiedenen Gremien stehen fest. Auf der Webseite der Gemeinde unter Politik & Verwaltung / Abstimmungen und Wahlen sind sämtliche zu wählenden Behörden und ihre Kandidierenden aufgeführt. Die Stimmunterlagen werden den Stimmberechtigten zwischen dem 9. und 13. Februar 2026 zugestellt.
Sanierung Haldenwiesstrasse
Die Infrastrukturanlagen in der Haldenwiesstrasse müssen aufgrund ihres Alters und des Zustandes aber auch aus technischen Gründen erneuert, respektive ergänzt oder ersetzt werden.
Die bestehende Wasserleitung der Nennweite 100 mm in der Haldenwiesstrasse wird, aufgrund mehrerer Rohrbrüche in der Vergangenheit, durch eine neue ersetzt. Diese wird gemäss Genereller Wasserversorgungsplanung (GWP) mit einer Nennweite von 125 mm ausgeführt. Die Mischwasserkanalisation als auch die ARA soll entlastet werden, indem das Oberflächenwasser dezentral zur Versickerung gebracht und das anfallende Meteorwasser dem Tüllbach zugeführt wird. Die öffentliche Beleuchtung muss den aktuellen Normen angepasst werden und wird ersetzt/ergänzt. Die EKZ beabsichtigt ihre Werkleitungen zu ergänzen respektive zu erneuern. Aufgrund der Werkleitungsbauten muss der gesamte Belag der Strasse ersetzt werden. In diesem Zusammenhang werden die Randabschlüsse ebenfalls erneuert. Der Gemeinderat hat auf Antrag der Kommission Technische Betriebe die drei Kredite in den Bereichen Strassen (225’000 Franken), Wasserversorgung (195’000 Franken) und Abwasserentsorgung (125’000 Franken) genehmigt. Die Arbeitsvergabe der Tiefbauarbeiten ist für den Februar 2026 und die Realisierung der Sanierung dann zwischen April und Oktober 2026 vorgesehen. Der Deckbelag wird voraussichtlich im Frühling 2027 eingebaut.
Überprüfung der Gebühren in den Spezialfinanzierungen
Der Gemeinderat hat die finanzielle Situation der gebührenfinanzierten Bereiche Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallwirtschaft und Fernwärmebetrieb gesamthaft durch Finanzplaner Alfred Gerber analysieren lassen. Die anlässlich der Gemeinderatssitzung vom 19. November 2025 präsentierte Auswertung zeigt, dass insbesondere in der Wasserversorgung und in der Abfallwirtschaft mittelfristig Handlungsbedarf bei den Tarifen besteht.
Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, Erhöhungen der Tarife in diesen beiden Bereichen vorzubereiten, mit dem Ziel einer Umsetzung spätestens ab 2027. Eine spätere Anpassung in der Abwasserentsorgung wird geprüft, während im Bereich Fernwärme derzeit keine Tarifänderungen vorgesehen sind. Die entsprechenden Vorschläge werden dem Gemeinderat zu gegebener Zeit unterbreitet.
Projektwettbewerb Mehrzweckgebäude Sportplatz «im See»
In der Grossaulfage der «Elgger/Aadorfer Zeitung» vom 22. Oktober 2024 wurde darüber informiert, dass für den Jugendtreff ein neuer Standort gesucht wird, da der bisherige im ehemaligen Luftschutzkeller bei der Sekundarschule für die Jugendlichen nicht mehr tragbar ist. Der Gemeinderat hat daher eine Machbarkeitsstudie zur Erstellung eines Pavillongebäudes beim Sportplatz im Bereich des alten Grundwasserpumpwerks neben dem Skatepark in Auftrag gegeben.
Das geplante Gebäude soll nebst dem Jugendtreff auch Raum für weitere gesellschaftliche Nutzungen bieten, beispielsweise für Spiel- und Chrabbelgruppen sowie Mütter- und Väterberatungen. Nach Vorliegen der Machbarkeitsstudie hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 19. November 2025 entschieden, einen Projektwettbewerb durchzuführen und das entsprechende Wettbewerbsprogramm genehmigt.
Für die Preisgelder des Wettbewerbs bewilligte der Gemeinderat einen Kredit in der Höhe von 35’000 Franken. Zusätzlich wurde ein Kredit von 18’500 Franken für die Begleitung der Wettbewerbsphase durch das Architekturbüro RWPA Winterthur genehmigt. Das Ausschreibungsverfahren für den Wettbewerb läuft derzeit. Vorgesehen ist, dass Ende Mai 2026 eine öffentliche Ausstellung mit der Präsentation des Siegerprojekts stattfindet. Über den Baukredit werden die Stimmberechtigten an einer Gemeindeversammlung – voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2026 – entscheiden. Im Finanzplan ist für das Jahr 2027 ein Betrag von 1’350’000 Franken eingestellt.
Kostenabrechnungen Unterflurcontainer 2025
An seiner Sitzung vom 3. Dezember 2025 hat der Gemeinderat die Erstellung des Unterflurcontainers (UFC) im Jakobstal genehmigt. Die Erstellung dieses UFC war im Konzept ursprünglich nicht vorgesehen, nach Erstellung sämtlicher UFC in den Aussenhöfen kam allerdings der Wunsch der Anwohnenden auf, auch im Jakobstal den Abfall entsorgen zu können. Diesem Wunsch konnte nun noch vor Jahresende entsprochen werden. Der UFC ist bereits im Einsatz.
Dementsprechend konnte der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 17. Dezember 2025 die Bauabrechnung für den UFH Jakobstal aber auch für die weiteren in diesem Jahr umgesetzten Standorte genehmigen:
• Jakobstal (1 halbversenkter Unterflurcontainer inkl. Tiefbauarbeiten): Genehmigter Kredit: 12’000 Franken; Gesamtkosten 11’100.25 Franken
• Hertenstrasse 19a + b (1 Unterflurcontainer exkl. Tiefbauarbeiten): Genehmigter Kredit: 13’500 Franken; Gesamtkosten 13’356.00 Franken
• Hertenstrasse 13a + b (1 Unterflurcontainer inkl. Tiefbauarbeiten): Genehmigter Kredit: 34’000 Franken; Gesamtkosten 31’917.30 Franken
• Rosenberg (1 halbversenkter Unterflurcontainer inkl. Tiefbauarbeiten): Genehmigter Kredit: 18’500 Franken; Gesamtkosten 11’913.95 Franken
• Pärkli, Ecke Herten-/Bergstrasse (2 Unterflurcontainer inkl. Tiefbauarbeiten): Genehmigter Kredit: 48’000 Franken; Gesamtkosten 50’312.60 Franken
• Oberhofstrasse 6a (1 Unterflurcontainer inkl. Tiefbauarbeiten): Genehmigter Kredit: 26’000 Franken; Gesamtkosten 26’600.80 Franken
• Äntenschnabel (3 Unterflurcontainer exkl. Tiefbauarbeiten): Genehmigter Kredit: 38’000 Franken; Gesamtkosten 37’198.10 Franken
• St. Gallerstrasse 18, Ziegerstock (Übernahme bereits gebauter Unterflurcontainer) Genehmigter Kredit: 8000 Franken; Gesamtkosten 8310 Franken Auf der Webseite der Gemeinde unter aktuelle Projekte sind sämtliche bereits zur Verfügung stehende Unterflurcontainer ersichtlich. Sämtliche Unterflurcontainer auf dem gesamten Gemeindegebiet sind öffentlich, sprich für alle Einwohnerinnen und Einwohner nutzbar.
Neuer Standort für Jugendverein Club81
Bekanntlich muss der Club81 aufgrund des Neubaus der Dreifachturnhalle seinen Standort wechseln. Bereits seit einiger Zeit steht der Umzug des Clubhauses vom heutigen Standort auf die gemeindeeigene Parzelle EL4892, auf der sich derzeit das Tambourenhaus befindet, zur Diskussion.
Durch den Neubau des Tambourenhauses auf der Nachbarparzelle sowie den geplanten Abbruch des bestehenden Tambourenhauses wird auf der Parzelle EL4892 zusätzlicher Platz frei. Auf Antrag des Club81 hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 3. Dezember 2025 in Aussicht gestellt, dieses Grundstück dem Club81 im Baurecht zur Verfügung zu stellen.
Die Details des Baurechtsvertrags sind noch zu klären und werden dem Gemeinderat zu gegebener Zeit zur Genehmigung unterbreitet.
Bewilligungen für Jubiläumsanlass/Gewerbeausstellung
Am Muttertags-Wochenende vom 8. bis 10. Mai 2026 feiert die Zürcher Landbank ihr 175-jähriges Bestehen. Gleichzeitig findet die Gewerbeausstellung des Handwerker- und Gewerbevereins Elgg (HGV) statt. Die Feierlichkeiten mit diversen Attraktionen werden innerhalb der vier Gassen stattfinden.
Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 17. Dezember 2025 die geplanten Feierlichkeiten wohlwollend zur Kenntnis genommen und verschiedene Absichtserklärungen für das Bewilligungsverfahren abgegeben – insbesondere in Bezug auf die Verkehrsführung, die Nutzung öffentlicher Plätze, die Bereitstellung von Infrastrukturen, die Mithilfe des Strassendienstes, et cetera. Das definitive Konzept wird derzeit noch erarbeitet. Die vom Gemeinderat in Aussicht gestellten Zusagen unterstützen die weitere Planung des Grossanlasses.
Urnenabstimmung zum Kredit für Erweiterung des Forsthofs Elgg
Mehrmals wurde in dieser Zeitung bereits über die geplante Erweiterung des Forsthofs Elgg berichtet. An der Gemeindeversammlung vom 11. September 2024 genehmigten die Stimmberechtigten einen Kredit in der Höhe von 1’079’300 Franken für dieses Projekt. Die Umsetzung war ursprünglich für das Jahr 2025 vorgesehen.
Im Rahmen der Umsetzungsplanung wurden jedoch mehrere Mängel im Vorprojekt festgestellt, welche Auswirkungen auf das Nutzungskonzept sowie die Kostenentwicklung hatten. Dies führte zu einem Projektstopp und einer umfassenden Neubewertung. Aufgrund der notwendigen Überarbeitung der Pläne wurde entschieden, das Projekt um Büroräumlichkeiten für sämtliche Mitarbeitenden des Forsts Elgg zu erweitern.
An seiner Sitzung vom 3. September 2025 beschloss der Gemeinderat, das überarbeitete und erweiterte Projekt mit Gesamtkosten von 1’985’000 Franken der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2025 vorzulegen. In Absprache mit der Rechnungsprüfungskommission wurde jedoch auf eine Abstimmung an der Gemeindeversammlung verzichtet, da das Projekt unter Einbezug von Reserven aufgrund von Planungsunsicherheiten gemäss den Vorgaben des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) die Kompetenzgrenze der Gemeindeversammlung von 2 Millionen Franken überschritten hätte.
Der Gemeinderat steht weiterhin hinter diesem für den Forst Elgg wichtigen und zukunftsgerichteten Projekt. Er hat deshalb an seiner Sitzung vom 17. Dezember 2025 entschieden, den Stimmberechtigten den Kredit von 1’985’000 Franken für die Erweiterung des Forsthofs Elgg anlässlich der Urnenabstimmung vom 14. Juni 2026 zur Genehmigung zu unterbreiten.
Weitere Geschäfte des Gemeinderates:
• Der Gemeinderat hat dem FC Elgg die Bewilligung für die Festwirtschaft im «Gwölb» an der Vordergasse anlässlich des Chlausmarktes vom 5. Dezember 2025 genehmigt. Die beantragte Verlängerung der Polizeistunde bis 4 Uhr wurde allerdings abgelehnt.
• Die vom FC Elgg am Äschlimittwoch und am darauffolgenden Freitag betriebene Luschen-Bar wird im kommenden Jahr voraussichtlich auf dem Parkplatz Breiti ihr Zelt aufschlagen. Der Gemeinderat hat hierfür grünes Licht erteilt, bzw. die Nutzung des öffentlichen Platzes genehmigt. Zudem hat er die finanzielle Unterstützung in Form von beispielsweise der Kosten für die WC-Anlagen, den Sicherheitsdienst etc. wie in den Vorjahren genehmigt. Einen beantragten Sponsoringbeitrag lehnte der Gemeinderat ab.
• Der Dorfverein möchte auf dem Gemeindegebiet zwei Litfasssäulen aufstellen. Eine Säule ist im Städtchen vorgesehen, wobei der genaue Standort noch definiert werden muss. Die zweite Säule ist in Neuelgg an der Kreuzung Bergstrasse/Stutzstrasse geplant. Der Gemeinderat hat für diesen Standort als Eigentümer der Parzelle Nr. EL4444 die Nutzung des kleinen Teilstücks des Grundstücks für die Erstellung der Litfasssäule genehmigt.
• Am 29. Oktober bis 4. November 2025 fand die Sachbereichsprüfung der externen Revision statt. Dieses Jahr wurde der Sachbereich Mehrwertsteuer geprüft. Der Gemeinderat hat den entsprechenden Revisionsbericht an seiner Sitzung vom 3. Dezember 2025 genehmigt. Der Bericht enthält keine Beanstandungen und fiel somit äussert positiv aus.
• Am 26. April 2023 genehmigte der Gemeinderat einen Kredit in der Höhe von 60’000 Franken für die Zusammenführung des Hofstetter und Elgger Schutzinventars. Der Prozess konnte nun erfolgreich mit einem Gesamtaufwand von 38’431.50 Franken abgeschlossen werden. Die Minderkosten von 21’568.50 sind damit zu begründen, dass das Bauamt der beauftragen Firma Suter – von Känel – Wild, Planer und Architekten AG, Zürich, die Unterlagen optimal aufbereiten konnte und so der Aufwand geringer war als ursprünglich angenommen.
• Mit Beschluss vom 26. März 2025 hat der Gemeinderat den Auftrag zur periodischen Überarbeitung Ausgleichsgebiete Zivilschutz der Firma Ingesa AG, Elgg in Auftrag gegeben. Der Bericht und die Pläne der Ausgleichsgebiete hat der Gemeinderat nun zur Bewilligung durch das kantonale Amt für Militär und Zivilschutz verabschiedet.
• Am 12. Juni 2024 genehmigte der Gemeinderat einen Kredit in der Höhe von 80’000 Franken für den Anschluss der «alten Kanzlei», Hintergasse 19, an den Wärmeverbund. Der Anschluss konnte erfolgreich durchgeführt werden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 76’294.85 Franken. Der Energieförderbeitrag ist noch nicht eingegangen und ist in diesen Kosten noch nicht berücksichtigt. Der Gemeinderat genehmigte die entsprechende Bauabrechnung an seiner Sitzung vom 3. Dezember 2025.
• Der Bereich Soziales und Gesellschaft arbeitet seit 2022 mit der Fachsoftware KLIBNet der Firma Diartis AG. Der Zuwachs an Mitarbeitenden in diesem Bereich wirkt sich auch auf die Lizenzgebühren aus. Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 17. Dezember 2025 per Anfang Jahr rückwirkende Lizenzkosten von 15’598.85 genehmigt.
• Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 13. Juli 2010 den internen Zinssatz für die politische Gemeinde Elgg auf 1 Prozent unter dem aktuellen Referenzzinssatz festgelegt. Diese Regelung hat sich bewährt, muss aber aufgrund des veränderten Zinsumfelds angepasst werden. Der Gemeinderat hat nun an seiner Sitzung vom 17. Dezember 2025 entschieden, den internen Zinssatz auf 70 Prozent des aktuellen Referenzzinssatzes und mindestens 0,50 Prozent festzulegen. Die Primarschulgemeinde, die Sekundarschulgemeinde sowie die Evang. Ref. Kirchgemeinde werden nun eingeladen, einen gleichlautenden Beschluss zu fassen.
• Für die Sanierung und Strukturaufwertung des Tüllbachs genehmigte der Gemeinderat einen Kredit von gesamthaft 167’778.90 Franken. Das Bauvorhaben konnte nun erfolgreich durchgeführt und mit Kosten von 178’812.50 Franken abgeschlossen werden. Die Mehrkosten begründen sich hauptsächlich mit der Sanierung der Bruchsteinmauer, welche erst während der Bauphase ersichtlich wurde. Der Gemeinderat genehmigt die entsprechende Bauabrechnung an seiner Sitzung vom 17. Dezember 2025, dies im Wissen, dass der Kanton Zürich über das Projekt «vielfältige Zürcher Gewässer» sich mit 90 Prozent an den Kosten beteiligen wird.
• Mit der Bauabrechnung zum Sanierungsprojekt Heurütiweiher konnte der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 17. Dezember 2025 ein bereits seit langer Zeit auf der Agenda stehendes Projekt erfolgreich abschliessen. Bei genehmigten Gesamtkosten von 301’069.15 Franken schliesst das Projekt mit einem effektiven Aufwand von 316’994.55 Franken. Die Mehrkosten von ca. 5 Prozent werden mit dem Einbau eines nicht vorgesehenen Grobrechens, dem Ersatz der Sitzbänke, der vom Kanton angeordneten Direktbegrünung des Damms sowie dem Einbau eines Feinrechens beim Einlauf in die Landwirtschaftszone unterhalb des Waldes, begründet. Der Heurütiweiher entspricht nun wieder den neuen Bestimmungen und wird nicht den Stauanlagen unterstellt.
• Ebenfalls an der Sitzung vom 17. Dezember 2025 hat der Gemeinderat nachträglich die Kosten von 12’450.00 Franken für die Sanierung der Wohnung in der ehemaligen Verwaltung, Elggerstrasse 1, Hofstetten, genehmigt. Die Wohnung wird seit einigen Wochen wieder vermietet.
• Der Gemeinderat hat die Wahl der Notarin / des Notars für die Amtsdauer
2026 bis 2030 an seiner Sitzung vom 17. Dezember 2025 angeordnet. Das entsprechende Wahlanordnungsinserat ist in der «Elgger/Aadorfer Zeitung» vom 20. Dezember 2025 erschienen.
• An seiner Sitzung vom 17. Dezember 2025 hat der Gemeinderat den Schutzvertrag für die Liegenschaft Oberhof 4, Elgg, bewilligt.
Folgende Baubewilligungen wurden erteilt:
• Politische Gemeinde Elgg, Einbau halbversenkter Unterflurcontainer, Parz. Kat. Nr. HS523
• Michèle und Mark Ouimet, PV-Anlage Aufdach, Parz. Kat. Nr. EL4976, Im Tüll 8b
• Rebsamen Martin und Ursula, Anbau einer Sitzplatz-Überdachung mit einseitiger Verglasung, Parz. Kat. Nr. EL3672, Untermühle 7b
Diverses
Offnungszeiten Gemeindeverwaltung über die Festtage
Die Gemeindeverwaltung bleibt über die Festtage vom 22. Dezember 2025 bis 4. Januar 2026 geschlossen. Die Erreichbarkeit bei Todesfällen und in Notfällen ist wie folgt sichergestellt:
• Wasserversorgung: 052 368 55 18 (Informationsband)
• Todesfälle: 052 368 55 98 (jeweils zwischen 9 bis 12 Uhr) Notpässe können beim Flughafen Zürich-Kloten ausgestellt werden, 058 648 54 36
Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung wünschen Ihnen schöne Festtage und freuen sich, ab dem 5. Januar 2026 wieder für Sie da zu sein.
Personelles
Verabschiedung Edi Schibli
Am 18. November 2025 durften der Gemeinderat und das Verwaltungsteam den langjährigen Leiter des Sozialamtes, Edi Schibli, in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Edi Schibli war über 34 Jahre lang für die Gemeinde Elgg tätig - zunächst als Bau- und Sozialsekretär, später während mehr als 20 Jahren als Leiter des Sozialamtes. Mit einer kleinen, aber würdigen Feier wurde Edi Schibli gebührend verabschiedet. Sein Arbeitsverhältnis endete per Ende November 2025. Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam danken Edi Schibli herzlich für die langjährigen, wertvollen Dienste sowie die stets angenehme Zusammenarbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
Bereich Soziales und Gesellschaft
Als Leiterin des Sozialamtes und Nachfolgerin von Edi Schibli wurde bereits Anfang dieses Jahres Linda Bleijenberg angestellt. In der Grossauflage vom 25. Februar 2025 wurde darüber berichtet. Nun konnte auch die seit einiger Zeit vakante Stelle «Mitarbeiter/in Sozialamt» besetzt werden. Ramona Stutz hat Ihre Stelle per Mitte November 2025 mit einem Arbeitspensum von 80 Prozent angetreten. Sie ist gelernte Fachfrau Betreuung und hat das Studium Soziale Arbeit erfolgreich abgeschlossen.
Ebenfalls konnten die beiden vakanten Stellen im Bereich Asylwesen besetzt werden. Xenia Bichert hat ihre Tätigkeit am 17. November 2025 mit einem Arbeitspensum von 80 Prozent übernommen. Sie ist studierte Sozialarbeiterin und bringt somit ebenfalls das notwendige Rüstzeug für die anspruchsvolle Stelle mit. Die zweite vakante Stelle im Asylbereich konnte ebenfalls besetzt werden, der Stellenantritt erfolgt allerdings erst im Februar 2026.
Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam wünschen Xenia Bichert und Ramona Stutz viel Erfolg und Freude bei Ihrer neuen Tätigkeit und weiterhin eine gute Einarbeitung.
Reduzierung Gesamtpensum Bereich Finanzen und Steuern
Aufgrund verschiedener Anpassungen in der Aufbau- und Ablauforganisation sowie der aktuellen personellen Situation kann das Gesamtpensum in der Abteilung Steuern gegenüber dem bewilligten Stellenetat um 10 Prozent reduziert werden.
In der Abteilung Finanzen hingegen war eine Erhöhung des Pensums um 5 Prozent erforderlich. Die stetig steigende Anzahl an Kreditorenbelegen sowie die Übernahme zusätzlicher buchhalterischer Aufgaben von anderen Abteilungen machten diesen Schritt notwendig.
Insgesamt ergibt sich im Bereich Finanzen und Steuern somit eine Reduktion von 5 Stellenprozenten. Diese Anpassung wird in den kommenden Monaten personell umgesetzt.
Stelle für Friedhofgärtner/in ausgeschrieben
Wie im Rückblick zur Gemeindeversammlung erwähnt, genehmigten die Stimmberechtigten die Schaffung einer neuen Stelle für den Unterhalt des Friedhofs. Bisher wurde dieser durch eine externe Firma ausgeführt. Da der entsprechende Unterhaltsvertrag Mitte 2026 ausläuft, hat sich der Gemeinderat Gedanken darüber gemacht, den Unterhalt intern zu regeln. Die neue Stelle ist im Strassendienst angegliedert. Dadurch wird die gegenseitige Aushilfe und Stellvertretung sichergestellt. Das Inserat für diese herausfordernde, aber attraktive Stelle ist seit einer Woche online und unter anderem auf der Webseite der Gemeinde Elgg ersichtlich.
Erfolgreicher CAS von Noé Marolf
Noé Marolf, Mitarbeiter Bauverwaltung, hat erfolgreich den CAS in Public Management absolviert. Dies ist der erste Schritt zum KFA Fachspezialist Öffentliches Planungs- und Bauwesen IVM, für welchen er noch den CAS Öffentliches Baurecht erfolgreich abschliessen muss. Diesen Lehrgang wird er voraussichtlich im Jahr 2027 in Angriff nehmen. Der Gemeinderat und das gesamte Verwaltungsteam gratulieren Noé Marolf zum erfolgreichen Abschluss.
MARCEL AESCHLIMANN, GEMEINDESCHREIBER
Liebe Elggerinnen und Elgger
Das Jahr 2025 ist schon bald wieder Geschichte. Nicht nur dieses Jahr, sondern auch die laufende Amtsperiode neigt sich mit grossen Schritten dem Ende zu. Wir stecken mitten im Wahlprozedere für die Amtsdauer 2026– 2030 der Gemeindebehörden, welche am 1. Juli 2026 beginnt.
Speziellerweise gibt es bei allen anderen Behörden eine Kampfwahl; der Gemeinderat ist das einzige Gremium, für welches gleich viele Kandidierende auf dem Wahlzettel stehen werden, wie Sitze zu vergeben sind. Nach den Rücktritten von Andreas Kron und Hansruedi Miethlich wird sich die Exekutive der Gemeinde Elgg dennoch mit Sicherheit verändern. Unabhängig von der künftigen Zusammensetzung sowie der Arbeits- und Ressortaufteilung sind wir überzeugt, dass sich wiederum ein engagiertes Team findet, das sein Bestes für unser schönes Landstädtchen sowie für seine Einwohnerinnen und Einwohner gibt.
Im laufenden Jahr behandelte der Gemeinderat insgesamt 328 Geschäfte im gewohnten Zwei-Wochen-Rhythmus. Gleich in der ersten Sitzung des Jahres wurde die Anordnung für die Abstimmung über die Dreifachturnhalle vom 18. Mai 2025 beschlossen. Der Ja-Entscheid zum Kredit war zweifellos eines der für die Zukunft prägendsten Geschäfte dieses Jahres. Daneben beschäftigten uns zahlreiche weitere, auf den ersten Blick vielleicht kleinere Geschäfte, die jedoch für einzelne Einwohnerinnen und Einwohner oder für das Zusammenleben in unserer Gemeinde eine grosse Bedeutung haben können.
Gerade diese Vielfalt an Themen zeigt, wie nah die Arbeit des Gemeinderats am Alltag der Bevölkerung ist. Es ist uns ein grosses Anliegen, die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sorgfältig zu prüfen, verantwortungsbewusst zu entscheiden und dabei stets das Wohl der gesamten Gemeinde im Auge zu behalten. Der offene Austausch, das Vertrauen und das Verständnis aus der Bevölkerung sind dabei von grossem Wert und eine wichtige Motivation für unsere Arbeit.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten schöne Festtage, erholsame Stunden im Kreise Ihrer Familie und einen guten Rutsch ins neue Jahr.



