In der Ausgabe der «Elgger/Aadorfer Zeitung» vom Donnerstag, den 18. September, wurde im Frontartikel «Unterflurcontainer: Viel Lob, aber auch Kritik» versehentlich die Bildlegende durch den Lauftext geschoben. Wir entschuldigen uns für den Fehler und drucken ...
In der Ausgabe der «Elgger/Aadorfer Zeitung» vom Donnerstag, den 18. September, wurde im Frontartikel «Unterflurcontainer: Viel Lob, aber auch Kritik» versehentlich die Bildlegende durch den Lauftext geschoben. Wir entschuldigen uns für den Fehler und drucken deshalb nochmals den betreffenden Abschnitt ab:
Kein Container im Jakobstal
Er fordert ein engmaschigeres Netz der Container und dass die bisherige Güseltour erst aufgehoben wird, wenn es wirklich allen gebührenzahlenden Einwohnerinnen und Einwohnern problemlos möglich ist, ihren Hauskehricht zu entsorgen. In der ehemaligen Gemeinde Hofstetten sei die Situation sogar noch prekärer, weil in einigen kleinen Weilern gar keine Entsorgungsmöglichkeiten geplant seien.
So wie in Jakobstal. Hier wohnt die 75-jährige Marianne Tychicus. Erst rechnete sie mit einem Container bis Juni 2025 – dann stellte sie fest: Jakobstal fehlt ganz im Konzept. Seither fährt sie knapp 1,2 Kilometer nach Dickbuch oder Wenzikon, um ihren Abfall dort zu entsorgen. «Zuerst dachte ich, ich sei die Einzige, die sich darüber aufregt. Doch dann stellte ich fest: Wir sind ziemlich viele ohne Container in der Nähe.»
Auch in anderen Weilern wie Steig, Sennhof und Burghof sind bisher keine Container vorgesehen. Marianne Tychicus hält das für unzumutbar. «Vor allem im Winter ist es unmöglich, Säcke so weit zu tragen, zumal die Handhabung der Unterflurcontainer Kraft und Geschick erfordert». Und mit dem Auto fahren zu müssen, um Müll zu entsorgen, ist für sie «ökologisch unsinnig».
(SARAH STUTTE)