Einbürgerungsbeschlüsse

Der Gemeinderat hat folgenden Personen das Gemeindebürgerrecht von Aadorf erteilt:
• Augapfel Salomon-Joseph, geb. 27.09.1948, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in Häuslenen
• Pinto da Silva Jorge, geb. 13.09.1984, portugiesischer Staatsangehöriger und Pinto da Silva Deborah, geb. 07.11.1988, italienische Staatsangehörige, beide wohnhaft in Aadorf sowie deren Kinder Letizia (Jg. 2008, Portugal) und Lia (Jg. 2013, Portugal).
Die Dossiers liegen während 30 Tagen, d.h. vom 7. März bis 5. April 2025 bei der Gemeinderatskanzlei öffentlich auf. Für die Einsicht in die Auflagedossiers ist vorgängig unter Tel. 052 368 48 75 ein Termin zu vereinbaren. Stimmberechtigte Personen der Politischen Gemeinde Aadorf können während der Auflagefrist Einsicht in die Einbürgerungsdossiers nehmen und gegen die Einbürgerungsbeschlüsse schriftlich und begründet Einsprache beim Gemeinderat Aadorf erheben.

Energierichtplan und Gesamtenergieversorgungskonzept

Im kantonalen Gesetz über die Energienutzung (ENG) ist in §14c die gesetzliche Grundlage verankert, Gemeinden zu einer Energieplanung (Energierichtplan) zu verpflichten. Der kantonale Richtplan konkretisiert, welche Gemeinden von der Erstellungspflicht betroffen sind. Gemäss dem kantonalen Richtplan (KRP Planungsauftrag 4.2 A) ist die Gemeinde Aadorf verpflichtet, einen kommunalen Energierichtplan zu erstellen. Mit der Erarbeitung eines Gesamtenergieversorgungskonzepts und des Energierichtplans werden wichtige Grundlagen erstellt, um die energie- und klimapolitischen Aktivitäten der Gemeinde Aadorf auf die nächsten 10 bis 20 Jahre auszurichten. Der Energierichtplan soll aufzeigen, wie die Entwicklung von Aadorf in den Bereichen Wärme, Energie, CO2-Emissionen und Klima verlaufen soll. Das Gesamtenergieversorgungskonzept und der Energierichtplan der Gemeinde Aadorf wurden von der Nova Energie Ostschweiz AG in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Energiestadt erarbeitet. Am 4. September 2019 hat der Gemeinderat den Energierichtplan und das Gesamtversorgungskonzept in die kantonale Vorprüfung verabschiedet. Gleichzeitig erfolgte ein öffentliches Vernehmlassungsverfahren.

Aadorf trägt seit 22 Jahren das Label Energiestadt. Die Gemeinde gestaltet ihre Energiezukunft aktiv mit und nimmt ihre Vorbildfunktion wahr. Das energiepolitische Engagement zeigt sich einerseits in den bereits umgesetzten und geplanten Massnahmen und andererseits darin, dass sie seit 1999 Mitglied im Trägerverein Energiestadt ist. Beim letzten Re-Audit 2023 wurde ein Erfüllungsgrad von 71,6 % erreicht. Der Gemeinderat hat den Energierichtplan sowie den Bericht über das Gesamtenergieversorgungskonzept verabschiedet. Es erfolgt die öffentliche Bekanntmachung im April 2025.

Gemeinderat unterstützt Neuansiedlung eines Arztes

Dem Gemeinderat ist es ein grosses Anliegen, die medizinische Gesundheitsversorgung in Aadorf zu stärken, was auch als zentrales Ziel für die laufende Legislaturperiode festgelegt wurde. An seiner Sitzung vom 26. Februar 2025 hat der Gemeinderat das Gesuch von Dr. med. D. Maurer (Praxis Untermoos AG) um finanzielle Unterstützung in Höhe von rund 45‘000 Franken für die Rekrutierung eines neuen Hausarztes genehmigt. Der Gemeinderat ist sich der Herausforderung bewusst, die mit der Gewinnung neuer Ärzte in der Region verbunden sind, insbesondere im Bereich der medizinischen Grundversorgung, welche für die Bevölkerung von entscheidender Bedeutung ist. Ab Mitte April 2025 wird der neue Hausarzt die Praxis unterstützen und dazu beitragen, die ärztliche Versorgung in der Gemeinde Aadorf zu verbessern und den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden.

Nachtragskredit für Erschliessung der Tuttwilerstrasse Ost

Im Zusammenhang mit dem Baugesuch für die Liegenschaften Nrn. 5112 und 5113 in Guntershausen hat der Gemeinderat einem Nachtragskredit in Höhe von 145‘000 Franken inklusive Mehrwertsteuer für die Erschliessung (Vollausbau) zugestimmt.

Revitalisierungsprojekt Nackbach

Der Nackbach in Guntershausen fliesst aus südlicher Richtung durch ein Waldgebiet und verschiedene landwirtschaftlich genutzte Flächen, bevor er nördlich des Oberdorfs in die Lützelmurg mündet. Im oberen Bereich ist der Bach teilweise eingedolt, bis er die Oberdorfstrasse kreuzt. Ab den Parzellen Nrn. 4455 und 4456 verläuft er vollständig eingedolt in Richtung Bahndamm. Das Einzugsgebiet des Nackbachs bis zur vollständigen Eindolung vor der Oberdorfstrasse umfasst rund 21 Hektar. In Rahmen der Sanierung der Oberdorfstrasse in Guntershausen wurde die Durchgängigkeit des Nackbachs, insbesondere dessen Verlauf unter der Oberdorfstrasse, untersucht. Die Fröhlich Wasserbau AG übernahm diese Aufgabe und entwickelte ein Revitalisierungsprojekt. Die Ziele des Projekts umfassen den Erhalt des Hochwasserschutzes, die Steigerung der Biodiversität sowie die Sicherstellung der landwirtschaftlichen Nutzung. Das Revitalisierungsprojekt Nackbach wird zwecks Vorprüfung dem Amt für Umwelt des Kantons Thurgau eingereicht.

Heckenschnitt im Frühling und Sommer vermeiden

Jedes Jahr fordern die Behörden die Liegenschaftenbesitzer zum Heckenschnitt auf. Aus Sicht des Natur- und Vogelschutzes ist das Zurückschneiden von Gehölzen gegen den Sommer problematisch: Die Fortpflanzungs- und Brutzeit vieler einheimischer Tierarten (z.B. Igel, Amsel, Hänfling, Grünfink, Mönchs- und Gartengrasmücke) fällt mit dem Aufruf der Behörden zum sommerlichen Heckenschnitt zusammen. Ein Schnitt im Sommer führt aber wegen Nistplatzverlust oder Störung im schlimmsten Fall zum Brutverlust. Dieser Konflikt kann vermieden werden, wenn für die Pflege der Sträucher im Siedlungsraum folgende Punkte beachtet werden: Der beste Zeitpunkt für den Heckenschnitt ist der Winter (November–März), dies sowohl aus Sicht der Pflanzen als auch der Tiere. Vorteilhaft wird grosszügig geschnitten. Damit wird ein Eingriff im Sommer unnötig. Zudem ist im Winter das Astgerüst gut sichtbar, so dass für den Schnitt die natürliche Wuchsform der Pflanzen berücksichtigt werden kann. Durch die beschriebenen Massnahmen erübrigt sich ein Zurückschneiden der Hecke im Sommer oder beschränkt sich auf das Abschneiden einzelner Äste: Nur das Nötigste wird abgeschnitten, sodass Strassen und Wege frei bleiben. Vorteilhaft ist es, wenn bereits beim Pflanzen ein grösserer Abstand zur Strasse eingehalten wird.

Sanierung Wittenwilerstrasse

Das Projekt sieht den Neubau einer Fernwärmeleitung (Verbindungsleitung) zwischen der Firma Besa AG und dem Areal Bachmann vor. Darüber hinaus werden die Wasser-Hauptleitung sowie die Hausanschlüsse im Bereich der Wittenwilerstrasse erneuert.

Baubeginn: Ende März/Anfang April 2025;
Dauer: circa bis Ende Juli 2025

Verkehrsbehinderungen:
• Die Wittenwilerstrasse wird als Einbahnverkehr geregelt (Fliessrichtung vom Kreisel Heidelberg in Richtung Kreisel Morgental)
• Alle Seitenstrassen (Leimackerstrasse, Sägestrasse) rechtsabbiegen verboten aufgrund Einbahnverkehr (Signalisation wird aufgestellt)
• Feldstrasse linksabbiegen verboten (aufgrund Einbahnverkehr)
• Anwohnerzugänglichkeit im Baustellenbereich wird so gut es möglich ist gewährleistet (es kann dennoch zu Komplikationen kommen)
Das EW Aadorf bedankt sich für Ihr Verständnis.

Beratung Pro Senectute

Die Pro Senectute berät bei Fragen rund um Finanzen, Vorsorge, Recht, Pflegehilfe, Betreuung, Wohnen, Gesundheit und Lebensgestaltung. Nutzen Sie die Gelegenheit und lassen Sie sich zu Ihren Themen im Bereich Alter kostenlos (ab gesetzlichem Rentenalter) beraten.
Nächste Beratungstermine in Aadorf, Gemeindezentrum:
• Mittwoch, 26. März
• Mittwoch, 23. April
• Mittwoch, 28. Mai
Wünschen Sie einen Beratungstermin bei Denise Schenk? Dann melden Sie sich vorgängig für eine Terminvereinbarung gerne unter 071 966 55 25 oder denise.schenk@pstg.ch.

GEMEINDERAT AADORF

Ist die Hundesteuer zu hoch?

Der Gemeinderat stellt eine Zunahme der Einsprachen bezüglich der Hundesteuerrechnungen fest. Hundebesitzende stören sich über die gestaffelten Tarife, die für mehr als einen im Haushalt lebenden Hund höhere Gebühren vorsehen, als für den ersten Hund. Darüber hinaus werden die Gebühren generell als zu hoch empfunden.

Gesetzliche Grundlagen

Kantonales Gesetz über das Halten von Hunden (HundeG)

Laut dem kantonalen Gesetz über das Halten von Hunden (HundeG) beträgt die Hundesteuer für den ersten Hund 80 Franken pro Jahr und für jeden weiteren Hund im gleichen Haushalt 130 Franken. Diese Abgabe muss vom Halter am Wohnort entrichtet werden. Zudem erlaubt § 11 des HundeG den Gemeinden, die Hundesteuer um maximal 25 Prozent zu erhöhen.

Beitrags- und Gebührenordnung Gemeinde Aadorf

In der Beitrags- und Gebührenordnung der Gemeinde Aadorf ist festgelegt, dass die Hundesteuer für einen Hund 100 Franken und für jeden weiteren Hund im gleichen Haushalt 160 Franken beträgt. Damit liegen die Gebühren innerhalb des rechtlich zulässigen Rahmens.

Zahlen und Fakten

Der Werkhof Aadorf bewirtschaftet auf dem gesamten Gemeindegebiet über 120 Robidogbehälter, die wöchentlich geleert werden. Insgesamt fallen rund 500 Arbeitsstunden für den jährlichen Unterhalt an.

Die Kosten für das Jahr 2024 setzen sich wie folgt zusammen: CHF 45’000: Unterhalt (Kübel leeren/ reparieren/reinigen/ausmähen) CHF 7’000: Kosten ZAB für thermische Verwertung CHF 37’000: Ersatzbeschaffung von 70 Hundekotbehältern (mit 32% Rabatt) CHF 12’000: Verbrauchsmaterial (Beutel, Kehrichtsäcke etc.) CHF 7’800: Administrativaufwand Einwohnerdienste (Hundevorfälle bearbeiten etc.) CHF 108’800: Gesamtauslagen 2024 Insgesamt beliefen sich die Kosten für das abgeschlossene Rechnungsjahr 2024 auf 108’800 Franken. Dem gegenüber stehen Einnahmen aus der Hundesteuer 2024 von 69’500 Franken.
Dies verdeutlicht, dass die aktuellen Gebühren von 100 Franken für den ersten Hund und 160 Franken für jeden weiteren Hund im gleichen Haushalt durchaus gerechtfertigt sind.

Gehört Hundekot in die Bioabfuhr?

In der Debatte über die umweltgerechte Entsorung von Hundekot stellt sich häufig die Frage: Ist es zulässig, Hundekot in die Biotonne zu werfen? Die Antwort darauf ist eindeutig: Nein. Hundekot ist Abfall und gemäss den abfallrechtlichen Vorschriften zu entsorgen. Aus seuchenhygienischen Gründen ist Hundekot von der Kompostierung und Vergärung ausgeschlossen und muss der thermischen Verwertung zugeführt werden.
Grüngut, auch mit vermeintlich kompostierbaren Hundekotbeuteln, wird vom Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid ZAB daher nicht akzeptiert.
Die Gemeinde Aadorf und der ZAB danken den Hundehaltenden für die korrekte Entsorgung des Hundekots.
In der Debatte über die umweltgerechte Entsorung von Hundekot stellt sich häufig die Frage: Ist es zulässig, Hundekot in die Biotonne zu werfen? Die Antwort darauf ist eindeutig: Nein.
Hundekot ist Abfall und gemäss den abfallrechtlichen Vorschriften zu entsorgen. Aus seuchenhygienischen Gründen ist Hundekot von der Kompostierung und Vergärung ausgeschlossen und muss der thermischen Verwertung zugeführt werden.
Grüngut, auch mit vermeintlich kompostierbaren Hundekotbeuteln, wird vom Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid ZAB daher nicht akzeptiert.
Die Gemeinde Aadorf und der ZAB danken den Hundehaltenden für die korrekte Entsorgung des Hundekots.

GEMEINDERAT AADORF

Aus Gemeinderat und Verwaltung Aadorf

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