Sexdepps: hochkarätiger Gesang und viel Humor

  30.06.2022 Elgg

Die Gesangsformation Sexdepps unterhielt das zahlreich erschienene Publikum im Elgger Werkgebäude auf hohem Niveau. Nebst Gesang und Humor standen am Schluss des Programmes auch Verabschiedungen an.

Die Kulturkommission Elgg fragte an – und sie kamen. Wer kennt sie nicht, die Sexdepps? Sie unterhalten das Publikum a cappella in diversen sprachen mit viel Humor. Spontane, dem Ort und der Situation angepasste Einlagen fehlten ebenfalls nicht. 1998 wurde Sexdepps gegründet. Die wichtigsten Punkte, welche bis heute noch gelten, sind: keine Mitglieder des meistbesungenen Geschlechts, singen aus Freude, lustiges Zusammensein mit seriösem Hintergrund und einmal pro Woche eine fixe Probe.
Die fünf Männer nahmen das Elgger Publikum mit auf eine Wanderung, welche mit Liedern gespickt war. So sangen sie, da es ausserhalb des Werkgebäudes regnete, «Wann wirds mal wieder richtig Sommer?» Weiter ging es mit mehrsprachigen Liedern, wobei auch «Tauben vergiften im Park» und «In der Bar zum Krokodil am Nil» nicht fehlen durften. Ein spontanes «Happy Birthday» für ein anwesendes Geburtstagskind, gesanglich unterstützt vom Publikum, erfreute die Jubilarin. Die beiden Elgger Marc Schnieper und Yves Broccon genossen ihren Heimauftritt sichtlich. Aber nicht nur sie, denn die fünf Männer – des Weiteren sind dies Alexander Klemke sowie Michael und Andreas Gachnang – sorgten für Begeisterung im Publikum, ernteten tosenden Applaus und eine Zugabe.

Abschiede

Noch-Gemeindepräsident Christoph Ziegler verabschiedete sich vom Publikum, von der Kulturkommission sowie Katharina (genannt Käthi) und Werner Barth. Hanspeter Herzog durfte den beiden nach jahrelanger, erfolgreicher Zusammenarbeit ebenfalls Adieu sagen: «Käthi machte alles: Sie hat mit mir die Künstler ausgesucht, sie bekocht, ihre Hemden gebügelt und vieles mehr. Auch Werner ist in der Zwischenzeit nicht mehr von der Bar wegzudenken. Nun geht eine Ära zu Ende.» 18 Jahre lang sorgten die zwei zusammen mit Herzog und dem Team dafür, dass immer wieder namhafte Künstlerinnen und Künstler in Elgg auftraten. Nun geht es ohne die beiden weiter. Dazu Herzog: «Über 200 Anlässe organisierten wir zusammen. Und ja, liebe Käthi, ich vermisse deine legendären ‹Eierbrötli
Die Sexdepps liessen es sich nicht nehmen, die beiden ebenfalls zu verabschieden. Und zu guter Letzt erhielten alle Frauen beim Ausgang von den fünf «Acappellas» persönlich eine rote Rose mit auf den Nachhauseweg.

BRIGITTE KUNZ-KÄGI


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